Es ist das größte und renommierteste Verschönerungsprojekt in der Geschichte des Museum. Boeing lässt im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag und der Neueröffnung des Airpark Pavillon im Seattle Museum of Flight rund 15 Ikonen der amerikanischen Luftfahrtgeschichte auf Hochglanz bringen. Vor einigen Wochen kam erst der Boeing 727 Prototyp in Museum.
Renny Doyle, Vorarbeiter der Firma Attention to Details & Detailling Success (AtDDS) Firma aus Big Bear Lake in Kalifornien sagt: „Boeing möchte alle seine Flugzeuge in der Ausstellung in hervorragender Qualität. So kommt es, dass wir bei diesem Auftrag die doppelte Anzahl an Mitarbeitern (60) beschäftigen. Die zwei Teams (Alpha und Bravo) arbeiten je sieben Tage an den Objekten. Final wird das Centennal Team, bestehend aus Teamleitern und Supervisor die finalen Arbeiten ausführen.“
Es handelt sich um den bisher schwierigsten Auftrag, den die Firma zu bewältigen hat und die Firmenleitung ist dem Museum of Flight dankbar, sie mit dieser Aufgabe betreut zu haben. Bekannt geworden ist AtDDS durch die Restaurierung der ersten Düsen-Air-Force-One.
Air Force One des Jet-Zeitalters
Vor 14 Jahren beauftrage die Regierung unter Präsident Bush, Doyle und sein Team damit die Boeing 707-120, auch bekannt als Special Air Missions (SAM) 970, zu restaurieren. Diese Maschine war das erste Präsidentenflugzeug mit Düsenantrieb und diente als fliegendes Oval Office für Präsident Eisenhower, Kennedy, Johnson und Nixon.
Doyle hielt es erst für einen Spaß, als er den Anruf aus dem Weißen Haus erhielt. Doch als er die schlecht gepflegte und leicht heruntergekommene Maschine auf dem Vorfeld in Seattle sah, war im klar, dass es mehrere Jahre dauern würde, um die Maschine wieder in ihre natürliche Schönheit zurück zu versetzen.
Auch heute, nach Abschluss der Hauptarbeiten muss die SAM regelmäßig gereinigt werden, um den Zustand zu halten.
Das Museum of Flight veranstaltet im gesamten Jahr Events mit dem Thema 100 Jahre Boeing.