Ob wuchtiger Sternmotor oder schlanker Zwölfzylinder – die Motoren der Jäger aus dem Zweiten Weltkrieg waren Ingenieurskunst vom feinsten. Ihr unverwechselbarer Sound begeistert jeden Warbird-Fan, besonders wenn sie wie bei den Flugvorführungen auf der Hahnweide auf Hochtouren laufen. Aber hören Sie selbst....
Hawker Sea Fury
Die Sea Fury war einer der letzten Kolbenmotorjäger, der später noch viele Jahre für andere Zwecke, unter anderem als Zielschlepper verwendet wurde. Angetrieben wird er von einem 18-Zylinder-Doppelsternmotor des Typs Bristol Centaurus, der es auf 2480 PS brachte. Die auf der Hahnweide gezeigte Maschine der Norwegian Spitfire Foundation ist allerdings von einem Pratt & Whitney R2800 angetrieben. Heimatbasis der T.20 ist Duxford.
Hispano Aviación HA-112M-1L (Bf 109 mit Rolls-Royce-Motor)
Die spanischen Lizenzbauten der legendären 109 werden vom britischen Merlin 500/45 angetrieben, wie er ursprünglich für Spitfire und Hurricane entwickelt wurde. In Kirchheim war die Hispano HA-1112-M1L Buchón „White 9” (G-AWHH) von Air Leasing vertreten.
North American P-51D Mustang
Die legendäre Mustang ist mit dem Packard-Merlin V-1650-7 ausgerüstet, einer Lizenzversion des Rolls-Royce Motors. Der in diesem Fall bis zu 1670 PS leistet.
Republic P-47D Thunderbolt
Die Thunderbolt war der schwerste Kolbenmotorjäger des Zweiten Weltkriegs. Um die knapp neuen Tonnen in der Luft zu bewegen war ein Pratt & Whitney R2800 notwendig. Der Double Wasp brachte es auf bis zu 2535 PS.
Robinson R44 Raven
Zum Ausgleich von so viel Power hier noch der Sound des Lycoming IO-540, der mit seinen 245 PS die viersitzige Robinson R44 Raven antreibt.