Boeing B-17G "Madras Maiden" fliegt 2017 für die Liberty Foundation

Liberty Foundation B-17
Madras Maiden geht auf Tour

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Veröffentlicht am 28.02.2017

Seit dem 12.  Juni 2011 muss die Liberty Foundation (LF) aus den USA mit dem schweren Verlust ihrer eigenen B-17G „Liberty Belle“ fertig werden. Damals war der viermotorige Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg auf einem Kornfeld bei Aurora im Mittleren Westen der USA notgelandet. Damals war die Maschine mit ausgefahrenem Fahrwerk perfekt auf dem Acker gelandet.Der Pilot hatte während des Flugs einen Motorbrand gemeldet und sich zur sofortigen Notlandung entschlossen. Die anwesenden Passagiere konnten den angeschlagenen Bomber unbverletzt verlassen und mussten hilflos zusehen, wie das Schicksal seinen Lauf nahm. Der linke Flügel brannte und schnell breitete sich das Feuer aus und die „Bell“ kippte auf die Nase und wurde schließlich vollständig ein Opfer der Flammen. Die ebenfalls anwesende Feuer konnte mit ihren Fahrzeugen die B-17 nicht erreichen.

Nach dem schweren Verlust begannen die Mitglieder der Foundation, nach Alternativen für ihre Maschine zu suchen. In den folgenden Jahren konnten sie auf die Film „Memphis Belle“, das Original steht in Dayton, zurückgreifen und weiterhin ihre Touren durch die gesamten USA fliegen. 

In diesem Jahr haben sie ein neues Arbeitspferd gefunden. Die „Madras Maiden“ (ex-Chuckie) der Erickson Aircraft Collection. Die in Oregon beheimatete Sammlung hat ihre Maschine der LF für dieses Jahr zur Verfügung gestellt, damit diese ihre Passagierflüge fortsetzen kann.