Rund 150 Flugzeugenthusiasten – meist im Rentenalter – waren etwa 20 Jahre beschäftigt, um die aus norwegischen Gewässern geborgene Maschine wieder herzustellen. Die Teile wurden dabei nicht nur in Bremen sondern auch in Hamburg bearbeitet. Außerdem half Rolls-Royce bei der Restaurierung der Motoren.
Zuletzt hatte die Corona-Krise für Unterbrechungen bei der Endmontage gesorgt, nachdem Hauptbaugruppen wie der Rumpf im März 2020 in der Halle in Stuhrbaum eingetroffen waren.
Für den Transport nach Berlin muss die Condor wieder demontiert werden. Dazu werden die Flügel in je zwei Teile demontiert, das Höhenleitwerk wird abgebaut. Der Rumpf bleibt in einem Stück. Dazu kommen Boxen mit den vier Motoren, dem Fahrwerk und anderen Teilen.
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Das groß angelegte Kooperationsprojekt, die einzige noch erhaltene Fw 200 wieder aufzubauen, läuft seit 2002. Das Deutsche Technikmuseum Berlin arbeitet dabei mit Airbus, Rolls-Royce und der Lufthansa Berlin-Stiftung zusammen.
Die Basis bildet ein Wrack, das 1999 aus 60 Metern Tiefe aus einem norwegischen Fjord geborgen werden konnte und als Geschenk der norwegischen Regierung an das Technikmuseum ging. Allerdings war das Wrack stark korrodiert, zerbrach bei der Bergung und wurde dabei schwer beschädigt. Aufgrund der schwierigen Ausgangslage hielt anfangs keiner der Beteiligten einen Wiederaufbau des Flugzeuges für machbar.