Die Population der fliegenden Messerschmitt Bf 109 ist dank des Team des Hangar 10 auf Usedom und deren Partner um ein besonderes Exemplar reicher. Nach über 10 Jahren am Boden steht die bekannte Messerschmitt nach nur 16 Monaten des kompletten Wiederaufbaus nun flugtauglich kurz vor der Übergabe an die Messerschmitt Stiftung. Der Jäger, es handelt sich um die zweite "FMBB" mit dem amtlichen Kennzeichen D-FMBD die ursprünglich mal die HA-1112-M1L. mit der Werknummer-156 war, wurde komplett und mit sehr viel Liebe zum Details überholt und auf den Einsatz vorbereit.
Inzwischen liegt auch die VVZ (Vorläufige Verkehrzulassung) des Luftfahrt-Bundesamts vor und es kann in den nächsten Wochen mit dem erneuten Erstflug gerechnet werden.

Gruppe von Experten
Die Arbeiten, die von den Experten, wie z.B. RPE-Austria (Rinner Performance Engines) und Hartmair Leichtbau, rund um den Hangar 10 ausgeführt wurden, umfassten auch die Überholung des Daimler-Benz-Motors, der bereits 15 Stunden ohne Probleme auf dem Prüfstand abgespult hat. Bei der Lackierung wurde an der altbekannten Farbgebung mit der großen Kennung auf dem Rumpf festgehalten. Eine Hommage, da die FMBB der Grundstein für die fliegenden Messerschmitts der Nachkriegszeit gewesen ist.
In einer der kommenden Ausgaben werden wir ausführlich über den Jäger berichten.