Die Super Constellation Flyer Association wird aufgelöst

Super Constellation Flyer Association
Ende der Connie

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Zuletzt aktualisiert am 29.04.2019
Ende der Connie

Die Hoffnung der Super-Constellation-Flyer-Association-Mitglieder hat sich leider nicht erfüllt. Der Vorstand der SCFA hat bei seiner Sitzung am 23. April 2019 mit Bedauern feststellen müssen, dass die benötigten 20 Millionen Schweizer Franken nicht aufgebracht werden. Diese mussten bis zum 20. April garantiert werden, damit die dringend nötigen Reparaturen an der Lockheed Super Constellation "Star of Switzerland" vorgenommen werden können.

Damit gilt der Anfang des Jahres gewählte Auflösungsbeschluss und der gewählte Liquidator muss nun seine Arbeit aufnehmen und den Verein aufnehmen. Dies wird nach Aussage der SCFA mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Das Schicksal der Connie

Die Zukunft der Connie spielt dabei natürlich eine der größten Rollen. Es ist derzeit noch nicht geklärt, was mit der einstigen Königin der Lüfte passieren wird. In den kommenden Monaten wird darüber entschieden wie die Connie weiterhin für die Öffentlichkeit und die Freunde der Maschine zugänglich sein wird. Über eine fliegende Zukunft ist derzeit nichts bekannt. Die nötigen Reparaturen des rechten Tragflächen-Vorderholms, an welchem massive Korrosionsschäden entdeckt wurden, würden viele Millionen verschlingen und mehrere Jahre dauern. Doch ohne diese ist an eine Rückkehr an den Himmel nicht zu denken. Die Absplitterungen seien eine "Folge der Nutzung und des Alters unserer Connie", hieß es Anfang 2019 von Seiten der SCFA. Um eine grundlegende Sanierung des Flugzeugs komme man deshalb nicht herum: "Es ist unausweichlich, dass wir beide Flügel komplett auseinandernehmen und genau kontrollieren und allenfalls sanieren müssen." Eine solche Sanierung jedoch würde gut vier Jahre an Zeit verschlingen und käme den Verein entsprechend teuer: Der SCFA-Vorstand rechnet vor, dass die komplette Sanierung der Flügel mit vorderen und hinteren Hauptholmen sowie den T-Trägern etwa zehn Millionen Franken (8,8 Millionen Euro) kosten würde.