Neben den Tiger-Folierungen zieren verschiedene Einsatzembleme und der Slogan "Wir sind Tiger" die Maschine. Der Tiger mit der Kennung 74+06 ist eine der ältesten Exemplare des Musters beim Heer und soll später als Ausstellungsstück auf dem südwestlich von Kassel gelegenen Flugplatz dienen.

Der speziell folierte Tiger soll später als Ausstellungsobjekt dienen.
Seit 2008 in Fritzlar
Erst im Dezember 2020 feierte der deutsche Teil der binationalen Ausbildungseinheit im französischen Le Cannet des Maures seine 10000. Flugstunde. Den letzten von 68 bestellten Hubschraubern hatten die Heeresflieger erst Mitte 2018 übernommen – das erste Exemplar kam ganze 13 Jahre zuvor zur Auslieferung. Im Fritzlar landeten die ersten Kampfhubschrauber im August 2008.

Als Nachfolger des Tigers soll eine Variante des H145M als Kampfhubschrauber zum Einsatz kommen.
Abschied auf Raten
Anstatt sich an der geplanten Weiterentwicklung zum Tiger Mark III zu beteiligen, steigt Deutschland ganz aus dem Programm aus. Ab 2030 will das Heer die Stückzahl reduzieren, bis dann die komplette Außerdienststellung im Jahr 2038 ansteht. Die Fähigkeitslücke soll eine bewaffnete Version der H145M von Airbus Helicopters schließen. Gegenüber der NATO hat sich Deutschland verpflichtet, zu Beginn des Jahres 2032 insgesamt 48 Kampfhubschrauber bereitzustellen.