Luftwaffe fliegt mit A310 Beatmungsgeräte nach Brasilien

Corona-Hilfe für Manaus
Luftwaffe fliegt Beatmungsgeräte nach Brasilien

Zuletzt aktualisiert am 28.03.2021

Der Flug wurde mit einem Zwischenstopp auf dem Sal Amilcar Cabral International Airport auf den Kapverden vor der Westküste Afrikas durchgeführt, eine Flugzeit von etwa sechseinhalb Stunden. Dann ging es in weiteren 6:40 Stunden über den Südatlantik.

In Manaus wartete schon der deutsche Botschafter in Brasilien, der die Hilfsgüter am Samstag um die Mittagszeit an die lokalen Behörden übergab. Die A310 machte sich umgehend wieder auf den Rückweg. Die erste Etappe war dabei ein kleiner Hüpfer von drei Stunden nach Fort-de-France auf Martinique. Am Sonntag war dann der Weiterflug mit einem Tankstop auf den Azoren nach Köln geplant. Die Gesamtstrecke der Mission beträgt rund 18.470 Kilometer.

Luftwaffe

"Es geht um Menschenleben"

Internationale Hilfe sei im Kampf gegen die Pandemie selbstverständlich, erklärte die Luftwaffe anlässlich der jüngsten Hilfsmission für Brasilien. In der Millionenstadt Manaus im Norden des Landes war Anfang des Jahres der Sauerstoff ausgegangen, das Gesundheitsmanagement brach weitgehend zusammen. Die Lage in Manaus ist nach wie vor prekär, jede Unterstützung willkommen. Bereits vor rund einer Woche war deshalb bekannt geworden, dass die Bundeswehr die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas mit der Lieferung von Beatmungsgeräten unterstützen wird.

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