Die Kampagne bestand aus insgesamt sechs Flügen, vier Low-Level-Testflügen und zwei Stratosphärenflügen. Die Stratosphärenflüge dauerten jeweils etwa 18 Tage, so dass insgesamt mehr als 36 Tage Stratosphärenflug in der Kampagne stattfanden.
Dies bedeutet weitere 887 Flugstunden zu den 2435 Stratosphärenflugstunden, die Zephyr bisher absolviert hat, und stellt laut Airbus "einen bedeutenden Fortschritt für HAPS-Starrflügler dar und ist ein Schritt auf dem Weg, die Stratosphäre für seine Kunden zur betrieblichen Realität zu machen".
Die Flüge fanden mit einer Genehmigung der FAA für den Betrieb im nationalen Luftraumsystem der USA (NAS) statt. Es gab einen Flug mit mehreren integrierten Nutzlasten und einen Test der neuen OPAZ-Nutzlast, die Erdbeobachtungsdaten streamt.
Die Flugkampagne hatte laut Airbus "einen klaren Kundenfokus – es sollte demonstriert werden, wie Zephyr für künftige Einsätze außerhalb des eingeschränkten Luftraums und über dem gemeinsam mit dem kommerziellen Luftverkehr genutzten Luftraum genutzt werden kann".
Mit seinem Potenzial, monatelang in der Stratosphäre zu verbleiben, wird Zephyr sowohl zivilen als auch militärischen Kunden neue Möglichkeiten zur Aufklärung, Beobachtung und als Relaisstation bieten. "Der kohlenstoffneutrale Zephyr nutzt das Sonnenlicht, um zu fliegen und seine Batterien aufzuladen, verbraucht also keinen Treibstoff und erzeugt keine Kohlenstoffemissionen", so Airbus.