Die Vorbereitungen auf den Einsatz für MINUSMA laufen mit dem „Aufwuchs der Kräfte“ seit April als Teil des 2. Deutschen Einsatzkontingent. Am 24. Juni erteilten die Vereinten Nationen nach einem umfangreichen Zertifizierungsverfahren die Freigabe zum Einsatz der Luna (Luftgestützte Unbemannte Nahaufklärungs-Ausstattung).
Am 29. Juni um 15.06 Uhr Ortszeit startete dievon EMT gebaute Luna zu ihrer ersten Aufklärungsmission. Rund drei Stunden dauerte der Flug, bis die Drohne wieder unbeschadet landete. Dabei erzielte sie umfangreiche Aufklärungsergebnisse, die anschließend analysiert und bewertet wurden, bevor sie in die eigenen Datenbanken aufgenommen oder über die ASIFU an die Missionsführung in Bamako übermittelt wurden.
„Die Aufklärung aus der Luft ist in diesem oftmals unwegsamen Gelände ein wesentlicher Aspekt, der mit dem Beginn der Regenzeit noch mehr an Bedeutung gewinnen wird“, sagte der Zugführer des Luna-Zuges, Stabsfeldwebel Dirk D.
Die Luna hat eine Einsatzdauer von bis zu sechs Stunden und kann in einem Gebiet mit einer Reichweite bis zu 70 Kilometern Aufklärungsergebnisse erzielen. Aus maximal 5000 Metern Höhe liefert die Luna live Echtbild- oder Infrarotvideos an die Bodenkontrollstation, wo das Material aufgezeichnet wird.
Aufklärung für MINUSMA : Luna-Drohne des Heeres in Mali im Einsatz
Das unbemannte Aufklärungsflugzeug Luna hat im nordmalischen Gao seine Einsatzbereitschaft erreicht. Die Soldaen des Zugs gehören zum größten Teil dem Aufklärungsbatallion 6 „Holstein“ an.
