Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, hat Gläubigerausschuss in seiner Sitzung am 28. Dezember 2021 der Transaktion zugestimmt. Er war zuvor von der Gläubigerversammlung dazu ermächtigt worden. Damit wurde die letzte Closing-Bedingung erfüllt .
EMT durchlief seit mehr als einem Jahr ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung. Sachwalter in dem Verfahren ist Sanierungsexperte Ivo-Meinert Willrodt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH. Rheinmetall stieg dann Ende November 2021 ein.
Alle 190 Mitarbeiter werden vom Erwerber übernommen. Die Beschäftigten der EMT Ingenieurgesellschaft Dipl.-Ing. Hartmut Euer mbH an den Standorten Penzberg, Iffeldorf, Abenberg sowie Osterrönfeld haben der Lösung ebenfalls zugestimmt.
In der Transaktion kommt auch der strategische Ansatz des Rheinmetall-Konzerns zum Ausdruck, seine Position als Systemanbieter für die Streitkräfte entlang des militärischen Bedarfs auszubauen und das Portfolio entsprechend zu komplettieren. Gleichzeitig werden wichtige wehrtechnische Kompetenzen in Deutschland erhalten.
Die EMT stellt seit über 40 Jahren Drohnen zur Aufklärung her. Diese werden weit überwiegend zur militärischen Nutzung ausgeliefert.