Japan hat drei RQ-4B Global Hawk gekauft, "um Informationen in Gebieten zu sammeln, die relativ weit von Japan entfernt sind, und um eine ständige Überwachung aus der Luft in Situationen erhöhter Spannungen zu ermöglichen". Die Global Hawks sollen "wesentlich zur operativen Stärkung der Self Defence Force und der japanisch-amerikanischen Interoperabilität beitragen", heißt es.
Die erste RQ-4B de Japaner absolvierte ihren Jungfernflug am 15. April 2021 von Palmdale, Kalifornien, aus. Die zweite Maschine folgte im Juni.
Die Geschichte der japanischen Global Hawks geht auf das Jahr 2013 zurück, als Nordkorea seinen dritten Atomtest durchführte. Im Oktober 2017 wurde ein Vertrag auf Regierungsebene geschlossen, und im darauffolgenden Jahr wurde ein Auftrag an Northrop Grumman erteilt. Das US Air Force Life Cycle Management Center ist im Auftrag der US-Regierung für den Kauf zuständig.
Die Anschaffungskosten für die Drohnen belaufen sich auf 61,3 Milliarden Yen (528 Millionen US-Dollar), hinzu kommen wohl jährliche Betriebs- und Wartungskosten von 13 Milliarden Yen.