Die nun in Manching nach 36 Flügen abgeschlossenen Versuche zeigen laut Hersteller jedenfalls, dass der maximale Auftrieb um 25 Prozent gesteigert werden kann. Dies ermöglicht bessere Wenderaten und steigert die Fähigkeit, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten die Richtung schnell zu wechseln. Zudem ergibt sich mehr Spielraum für schwere Waffenzuladungen in der Luft-Boden-Rolle.
Laut Testpilot Raffaele Beltrame ergaben die Flugversuche „Anstellwinkel, die 45 Prozent größer sind als beim Standardflugzeug und Rollraten, die 100 Prozent höher liegen. Die Handlingeigenschaften schienen stark verbessert“.
Die Tests des aerodynamischen Kits (AMK) sind Teil eines umfassenderen Programms zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit (EFEM = Eurofighter Enhanced Manoeuvrability). Aufträge für die Nachrüstung gibt es noch nicht.
IPA7 in Manching : Eurofighter testet aerodynamische Verbesserungen
Strakes am Rumpf und eine vorgezogene Flügelwurzel könnten die Agilität und die Waffen-Tragfähigkeit des Eurofighter deutlich verbessern.
