Militär im Zentrum der ILA 2022

ILA 2022 in Berlin
Militär im Zentrum der ILA

Veröffentlicht am 07.06.2022
Eurofighter und FCAS.
Foto: Airbus

Unternehmen wie Airbus Defence and Space, Airbus Helicopters, Boeing, Diehl Defence, Elbit, Hensoldt, Leonardo, Liebherr Aerospace, Lockheed Martin, MBDA, MTU Aero Engines und RUAG sowie Israel Aerospace Industries und Rafael Advanced Defense Systems stellen in Berlin ihre Produkte vor und intensivieren ihre Lobbyarbeit beim Bundestag und der Regierung. Dabei geht es beispielsweise um Kampfflugzeuge und -hubschrauber, Lenkwaffen und Flugkörper, Aufklärungssysteme sowie Lösungen für den Katastrophenschutz und polizeiliche Dienste.

Auf dem Static Display werden unter anderem der Eurofighter, der A400M, Tornado, H145M, der Kampfhubschrauber Tiger, das Tarnkappen-Mehrzweckkampflugzeug Lockheed Martin F-35A sowie die beiden Schweren Transporthubschrauber Boeing CH-47F und Sikorsky CH-53K präsentiert.

Im Military Support Center (MSC) in Halle 3 zeigen Luftwaffe und Industrie, wie sie gemeinsam an der Einsatzbereitschaft von Luftfahrzeugen und Ausrüstung arbeiten. MitarbeiterInnen von Unternehmen und Angehörige der Streitkräfte präsentieren Seite an Seite, wie diese Kooperation funktioniert. 2022 legt das MSC dabei erstmals auch einen besonderen Fokus auf das Thema der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit.

Ebenfalls im Fokus: Das Future Combat Air System (FCAS) als bedeutendstes verteidigungspolitisches Industrieprojekt Europas für die kommenden Jahrzehnte. Seit auf der ILA 2018 die CEOs von Airbus Defence & Space und Dassault Aviation die Absichtserklärung über den gemeinsamen Bau dieses neuen europäischen Luftkampfsystems unterzeichneten geht es allerdings nicht recht voran.

Auf der Bühne ist jedenfalls das "Future Generation Fighter Symposium", bei dem es um die Entwicklung zukünftiger Kampfflugzeuge geht, ein Hightlight. Darüber hinaus gibt es Vorträge und Diskussionsrunden zur Digitalisierung und Vernetzung der Luftwaffe ("airpower connected"), Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Waffensystemen sowie Perspektiven für die Kooperation zwischen Bundeswehr und Industrie.