Sie trägt die Seriennummer MSN 132 am Leitwerk, auf dem Rumpf prangt das taktische Kennzeichen 54+44. Am vergangenen Dienstag überführte die Luftwaffe einen weiteren Airbus A400M aus dem spanischen Sevilla ins niedersächsische Wunstorf, der Heimat des Lufttransportgeschwaders 62. In drei Jahren sollen es einmal 53 A400M sein, die in Wunstorf stationiert sind. So viele Exemplare des strategischen Transporters hat Deutschland bei Airbus bestellt, 2026 ist die letzte Lieferung geplant.
Zweite A400M in 2023
In diesem Jahr konnte die Luftwaffe bislang zwei neue A400M aus dem Produktionswerk in Andalusien in Empfang nehmen – die jetzt ausgelieferte 54+44 mit eingeschlossen. Bereits im August war die 54+43 (MSN 131) in Wunstorf eingetroffen. Im Vorjahr waren insgesamt fabrikneue A400M an Deutschlands Transportflieger übergeben worden: die 54+40 im September, die 54+41 im November und die Nachzüglerin 54+39 kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember 2022.

42 A400M hat die Luftwaffe bislang aus Sevilla übernommen. 53 sollen es bis Ende 2026 sein.
Wie viele A400M hat Deutschland jetzt?
Insgesamt fliegen nach der Ankunft der 54+44 jetzt 42 A400M im Auftrag der Bundeswehr – 41 in Wunstorf und eine in Manching, der Heimat der Wehrtechnischen Dienststelle 61. Das dorthin abkommandierte Flugzeug hat den Auftrag, das Fähigkeitsfeld der A400M zu erproben und zu erweitern. Nach wie vor in Sevilla steht die 54+35, die ihren Erstflug bereits am 18. Mai 2020 absolvierte und als erste deutsche A400M ein Infrarot-Schutzsystem (DIRCM) zur Abwehr feindlicher Raketen erhält. Auch die 54+42 ist bislang noch nicht ausgeliefert.