Der kleine unbemannte Drehflügler Sea Falcon – ein UMS Skeldar V-200 – wurde als erste Drohne ihrer Art von der Marine auf der "Braunschweig" erprobt.
Nach Abschluss der Tests, die bei Putlos in der Hohwachter Bucht stattfanden, steht als nächstes die Einsatzprüfung des Systems durch die Marine an, die Voraussetzung für den folgenden Einsatz der Sea Falcon auf den Korvetten der Marine ist. Es soll den Aufklärungsradius der Schiffe erweitern.
Besonderes Augenmerk bei den Versuchen lag auf dem Funktionieren der automatischen Start- und Landefähigkeit bei einer Windstärke von 20 Knoten und einem Seegang bis zur Stufe 3. Vor den Tests in der Ostsee fand im Frühjahr die Ausbildung der Bediener in Schweden statt.
Das Vorhaben läuft unter der Bezeichnung "Vordringliches Marine-Unmanned Aircraft System" (VorMUAS). Zunächst wurde ein System gekauft, das aus zwei unbemannten, zugelassenen Luftfahrzeugen mit Sensoren besteht. Dazu kam die Integration des Systems auf der Korvette "Braunschweig", ein Ersatzteilpaket sowie die Ausbildung des Bedien- und Wartungspersonals.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen FLUG REVUE eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.