Schon im Vorfeld waren umfangreiche Bodentests durchgeführt worden. Unterstützung kam von der für Flugerprobungen zuständigen Wehrtechnischen Dienststelle 61 aus Manching, dem Luftfahrtamt der Bundeswehr, dem Hersteller Airbus Defence & Space und den Soldatinnen und Soldaten der zweiten Batterie des Artillerielehrbataillons 345.
„Wir haben die Hard- und Software auf den aktuellsten Stand gebracht und die Flugerprobung ist nun der letzte Test, bevor wir der Truppe die obsoleszenzbereinigte Bodenkontrollstation übergeben können,“ so der Technische Regierungsoberamtsrat Gerhard Winkler aus dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz, der Referent der KZO.
Damit wird die KZO unter anderem für die anstehenden Aufgaben im Rahmen der NATO fit gemacht. „Deutschland will die KZO zum Beispiel im Rahmen der Very High Readiness Joint Task Force einsetzen, der Speerspitze der NATO“, erklärt Oberstleutnant Frank Jobelius.
Das Kleinfluggerät Zielortung (KZO) wird unter anderem von der Artillerietruppe des Heeres eingesetzt, um in einem Einsatzradius von über 100 Kilometern Ziele bei Tag und auch bei Nacht aufklären zu können. Dafür ist die Drohne mit einem Infrarotsensor ausgestattet. Gesteuert werden das Fluggerät und der Sensor aus der Bodenkontrollstation.
Update für Bodenkontrollstation : KZO wird modernisiert
Um die KZO fit für die Zukunft zu machen, wurden umfangreiche Updates an der Bodenkontrollstation vorgenommen. Sie wurden auf dem Übungsplatz Baumholder erprobt.
