Das Air Force Research Laboratory kooperierte bei der Entwicklung der XQ-58A mit Kratos Unmanned Aerial Systems, die für das sogenannte Low Cost Attritable Aircraft Technology-Programm (LCAAT) ihr Modell XQ-222 vorgeschlagen hatte.
Die mit einer Hilfsrakete zu startende und mit dem Fallschirm landende XQ-58A war 76 Minuten in der Luft und „verhielt sich wie erwartet“. Die Zeit bis zum Erstflug dauerte etwas mehr als 2,5 Jahre ab Auftragsvergabe.
Die XQ-58A soll insgesamt fünf Testflüge in zwei Phasen absolvieren, wobei die Systemfunktionalität, der aerodynamischen Leistung sowie der Start- und Landesysteme geprüft werden.
Ziel von LCAAT ist es, „taktisch relevante Flugzeuge“, die im hohen Unterschallbereich fliegen, zu sehr günstigen Kosten zu bauen. Dabei setzt man auf besserer Designwerkzeuge sowie die Weiterentwicklung und Nutzung kommerzieller Fertigungsprozesse zur Reduzierung von Bauzeit und -kosten.
Im Einsatz sind Fluggeräte wie die XQ-58A als „Loyal Wingmen“ für bemannte Kampfjets gedacht, die zum Beispiel gefährliche Angriffe (wohl bis zu zwei JDAM-Bomben) übernehmen oder als Aufklärer vorausfliegen. Angesichts des günstigen Preises ist der Verlust einer angeblich um die drei Millionen Dollar teuren XQ-58A verkraftbar (Kampfjets kosten 80 bis 100 Millionen Dollar).