Eigentlich hat der Alpha Jet in der Pilotenausbildung bei der Armée de l’Air ausgedient. Trotzdem fliegt das Muster in Südfrankreich weiter: Seit März trainierten zehn ukrainische Piloten auf dem deutsch-französischen Gemeinschaftsprodukt. Nun haben die Kandidaten ihre Schulung abgeschlossen und erhalten vermutlich beim europäischen F-16-Trainingszentrum in Rumänien ihre Einweisung auf die Fighting Falcon. An dem Kurs scheinen auch private Alpha Jets des Unternehmens Top Aces teilgenommen zu haben. Zumindest war eine Maschine (die C-FHTO) bei der Abschlusszeremonie vor Ort, wie auf dem Video der französischen Luftstreitkräfte zu erkennen ist.
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Mirage 2000 versprochen
Nach dem Abschluss dürfte ein neuer Lehrgang anstehen, schließlich hatte die französische Führung im Sommer bekräftigt, pro Jahr 26 Flugzeugführer aus der Ukraine ausbilden zu wollen. Außerdem hatte der französische Staatspräsident Emmanuel Macron versprochen, bis Ende dieses Jahres Kampfflugzeuge vom Typ Dassault Mirage 2000-5 zu liefern. Über den aktuellen Stand des Vorhabens sind jedoch keine Informationen verfügbar.
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Gripen und Eurofighter im Anflug?
Gleichzeitig befindet sich die Ukraine laut ihrem Verteidigungsminister Rustem Umjerow in Gesprächen über die Beschaffung von "schwedischen Gripen und europäischen Eurofighter Jets". Nähere Details gab er in einer Fernsehansprache nicht. Die Lieferung von gebrauchten Gripen der Flygvapnet seht schon seit geraumer Zeit zur Disposition. Bei den Eurofightern könnte es sich um frühe Exemplare der Royal Air Force handeln. Auf jeden Fall bringt der Einsatz eines neuen Musters enorme Herausforderungen mit sich, wie schon bei der F-16 zu beobachten ist. Die Einführung und der Betrieb gleich mehrerer Typen dürfte logistisch kaum in kurzer Zeit zu bewältigen sein.
