Eurowings-Ausbildung für Piloten der Flugbereitschaft

Zweijahresvertrag der Bundeswehr
Eurowings-Ausbildung für Piloten der Flugbereitschaft

Veröffentlicht am 24.01.2020
Hauptmann Thorsten Rauch von der Flugbereitschaft (Mitte) bei der Ausbildung bei Eurowings mit Alejandro Garcia Proft und CPT Helmut Kunz (rechts).
Foto: Eurowings

Die ersten Piloten starteten kürzlich mit drei Wochen Theorieunterricht an der Düsseldorfer Eurowings Basis sowie einer Woche Simulator-Training. Sie üben alle fliegerischen Manöver im Cockpit – darunter Anflugverfahren, Landetraining und Emergency Szenarien.

Im Anschluss daran folgen die Flugstunden im Linientraining. Die praktische Ausbildung sieht 80 Strecken vor, die innerhalb des 210 Destinationen umfassenden Eurowings Streckennetz absolviert werden. Unser Ausbilderteam – insgesamt 46 Kapitänskollegen – begleitet die Piloten der Luftwaffe für die Dauer ihrer Ausbildung bei Eurowings.

„Die Piloten fliegen während ihrer praktischen Ausbildung bis zu vier Strecken täglich. So können die erforderlichen 125 Flugstunden im Linientraining in nur zwei Monaten absolviert werden. Ein Passagierflugzeug hat eine viel engere Taktung als ein Regierungsflieger – das verkürzt die Dauer der Praxisphase der Kollegen auf ein Viertel“, erklärte Uli Schmidt, Vice President Crew Training bei Eurowings.. Am Ende der Ausbildung steht der sogenannte „final check“. Mit dem erfolgreichen Bestehen dieses Prüfungsfluges endet die Ausbildung bei Eurowings und die fertigen Ersten Offiziere kehren in den Dienst der Bundeswehr zurück.

„Die Verfahren sind bei Eurowings und der Flugbereitschaft praktisch deckungsgleich. Wir nutzen beispielsweise dieselben Checklisten, Wordings, Aufgabenverteilungen. Dies ermöglicht, dass die Flugbereitschafts-Piloten ihre Ausbildung auf der Linie bei uns erlangen können“, erklärte Uli Schmidt.