Um 6 Uhr Ortszeit hob das Flugzeug in LaGuardia ab und landete eine knappe Stunde später in Boston, begleitet von einer Zeremonie am Gate. Kurz nach diesem ersten Flug hob der zweite Delta-A220 in LaGuardia mit Ziel Dallas/Fort Worth ab.
Das Flugzeug bietet 109 Passagieren Platz, davon 12 in der ersten Klasse, 15 im Delta Comfort+ Bereich und 82 in der Hauptkabine. Zur Innenauststattung des Narrowbodys gehören vergleichsweise breite Sitze mit in den Rückenlehnen integrierten Bildschirmen und dem satellitenbasierten W-Lan 2KU. Die erste Auslieferung des A220 an Delta erfolgte im Oktober 2018.
Delta Air Lines ist die erste nordamerikanische Airline und die fünfte weltweit, welche den A220 in Dienst nimmt. Das ehemals als Bombardier CSeries bekannte Flugzeug wird von Pratt & Whitneys GTF-Triebwerken angetrieben. Diese sollen bis zu 20 Prozent an Treibstoff einsparen, bis zu 50 Prozent weniger Stickoxide ausblasen und die Geräuschemission um bis zu 75 Prozent verringern.
Weitere Maschinen für Delta geplant

Im April 2016 bestellte die amerikanische Fluggesellschaft 75 A220 und hielt sich Optionen für 50 weitere Flugzeuge des Typs offen. Im Januar 2019 folgte die Erweiterung der Bestellung auf 90 Flugzeuge. Mit diesem Programm plant Delta die Modernisierung ihrer Flotte. Bis 2020 sollen so 20 Prozent der sich bisher in Betrieb befindlichen Flugzeuge durch effizientere Maschinen ersetzt werden. Dazu sollen 40 Maschinen des Typs A220-100 an Delta ausgeliefert werden, die restlichen 50 Flugzeuge der Bestellung sind für die größere A200-300 mit je 130 Sitzen getätigt. Diese Flugzeuge sollen bis Ende 2023 ausgeliefert sein.
Delta Air Lines betreibt mehr als 330 Flugzeuge mit Triebwerken von Pratt & Whitney. Der GTF-Antrieb wurde von der Airline auch für die 100 A321neo ausgewählt, die Delta im Dezember 2017 bei Airbus bestellte.