Im Mai werden vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana zwei weitere Galileo-Satelliten an Bord einer Soyuz starten. Das teilten der Raketenbetreiber und -vermarkter Arianespace sowie die europäische Raumfahrtagentur ESA mit.
Ursprünglich war für 2016 nur der Start einer Ariane 5 mit vier Satelliten im letzten Quartal des Jahres geplant. Durch den zusätzlichen Start im Mai soll die Satellitenkonstellation bis Ende des Jahres auf 18 steigen.
Einer der Satelliten, die im Mai starten sollen, befindet sich nach Angaben der ESA bereits im Technischen Zentrum der europäischen Raumfahrtagentur in den Niederlanden. Dort seien bereits alle Tests im Vorfeld des Starts durchgeführt worden. Der zweite Satellit soll in Kürze folgen.
Bislang sind zwölf Galileo-Satelliten im Orbit
Die Satelliten-Plattform wird vom Bremer Satellitenbauer OHB hergestellt, die Navigationsnutzlast kommt von Surrey Satellite Technology in Großbritannien.
Das europäische Satellitennavigationssystem Galileo soll am Ende aus 30 Satelliten bestehen, davon sind bisher zwölf im Orbit. Im vergangenen Jahr wurden sechs Galileo-Satelliten ins All gebracht, zuletzt im Dezember.