SpaceX hat am 9. Februar die Raptor-Triebwerke von Starship-Booster 7 auf der Startrampe in Boca Chica, Texas, gezündet. Der Static-Fire-Test ist einer der letzten wichtigen Meilensteine vor dem ersten Orbitalflug der riesigen Rakete. Bereits am 24. Januar hatte der erste komplette Betankungstest des Starship, bestehend aus der Oberstufe Ship 24 und der Hauptstufe Booster 7, stattgefunden.
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Beim Static-Fire-Test haben allerdings offenbar nicht alle der 33 Triebwerke funktioniert. Kurz nach dem Test twitterte Firmenchef Elon Musk, dass eines kurz vor dem Start ausgegangen sei und ein anderes sich selbst ausgeschaltet habe. "Aber immer noch genügend Triebwerke, um den Orbit zu erreichen!", so Musk.
Erstflug im März?
SpaceX sei bereit, einen Startversuch in ungefähr einem Monat zu unternehmen, hatte die Unternehmenspräsidentin Gwynne Shotwell auf der Commercial Space Transportation Conference der US-Luftfahrtbehörde FAA am 8. Februar gesagt. Noch fehlt aber die Startlizenz der FAA.
Shotwell sagte zudem, dass das Starship rund 100 Flüge unbemannt durchführen sollte, bevor Menschen damit fliegen. Das 120 Meter hohe Starship hat eine Nutzlastkapazität von bis zu 250 Tonnen (je nach Orbit) und ist ein wichtiger Baustein in der Strategie von SpaceX. Zum einen soll es die zweite Generation der Starlink-Konstellation ins All bringen, zum anderen ist es als Mondlandefähre für die Artemis-Missionen der NASA vorgesehen. Die US-Raumfahrtbehörde will im Rahmen von Artemis III frühestens 2025 wieder Menschen auf dem Mond landen lassen – zum ersten Mal seit Apollo 17 im Dezember 1972. Musks eigentliches Ziel ist aber nicht der Mond: Er will eines Tages den Mars besiedeln.