Israel hat derzeit mit zahlreichen Bränden zu kämpfen, die die eigenen Löschkapazitäten an ihre Grenzen bringen. Am Donnerstag, dem amerikanischen Thanksgiving-Feiertag, wurde deshalb auch Global SuperTanker Services alarmiert, die ihre 747-400 „Spirit of John Muir“ innerhalb von zwölf Stunden in Marsch setzte.
Der größte Wasserbomber der Welt traf am Freitagabend auf dem Ben Gurion Airport ein. Nach einer Einweisung wurde am späten Samstagnachmittag nordwestlich von Jerusalem der erste Einsatz geflogen, wobei die volle Ladung von 72000 Litern abgelassen wurde. Global SuperTanker Services geht davon aus mindestens fünf Tage in Israel zu bleiben.
Die 747-400 des Unternehmens hatte erst Anfang September die FAA-Zulassung für den Einsatz erhalten (FAR 137). Mit dem US Forest Service wird derzeit über Bereitstellungsverträge verhandelt.
Global SuperTanker Services hat ein Löschsystem eingebaut, das weitgehend dem in der 747-100 entspricht, die ab 2009 von Evergreen eingesetzt wurde. Nach einigen Jahren wäre ein C-Check am Jumbo aber für Evergreen zu teuer geworden, so dass der Feuerlösch-Jumbo nicht mehr verfügbar war.
747-400 als Wasserbomber : SuperTanker in Israel im Einsatz
Global SuperTanker Services hat seine umgebaute Boeing 747-400 für die Buschbrandbekämpfung von Colorado Springs nach Tel Aviv verlegt. Am Samstag wurde der erste Einsatz geflogen.
