Der Racer flog etwa 30 Minuten und ermöglichte es dem Flugtestteam, das Gesamtverhalten des Hubschrauvbers zu überprüfen. Mit dem Erstflug beginnt eine zweijährige Flugkampagne, die darauf abzielt, den Flugbereich des Flugzeugs schrittweise zu erweitern und seine Hochgeschwindigkeitsfähigkeiten zu demonstrieren.
Der Racer baut auf der aerodynamischen Konfiguration des Technologiedemonstrator X3 auf, den Airbus Helicopters bereits 2013 flog un der eine Geschwindigkeit von 470 km/h erreichte. Während das Ziel des X3 darin bestand, die Verbundarchitektur zu validieren, bei der feste Flügel für Auftrieb, seitliche Rotoren für den Vortrieb und ein Hauptrotor für den Senkrechtstat sorgte, zielt der Racer darauf ab, die Verbundkonfiguration näher an eine operationelle Ausführung heranzuführen und verbesserte Fähigkeiten für bestimmte Missionen zu bieten.
Laut Airbus soll der Racer dank aerodynamischer Optimierungen und eines innovativen "Eco-Mode-Antriebssystems" rund 20 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als die aktuelle Generation von Hubschraubern der gleichen Klasse. Das mit Safran Helicopter Engines entwickelte hybrid-elektrische Eco-Mode-System ermöglicht es, eines der beiden Aneto-1X-Triebwerke im Reiseflug abzustellen. Der Racer soll auch demonstrieren, wie seine besondere Architektur dazu beitragen kann, seine Lärmemission zu verringern. Beim Racer sind 40 Partner in 13 Ländern beteiligt.
