Die gegenüber der Beluga vergrößerte Beluga XL schaffe 30 Prozent mehr Kapazität, teilte Airbus mit. Bis 2023 würden sechs der Spezialtransporter auf Basis der A330 in Dienst gestellt, einer mehr als ursprünglich angekündigt. Airbus hat den schon vom Vorgänger BelugaST bekannten Kabinenaufbau so vergrößert, dass künftig ein paar A350-Flügel zugleich, flach übereinander gelegt, an Bord passt. Damit ist die Beluga XL eine entscheidende Voraussetzung zum Produktionshochlauf der großen Airbus-Zweistrahlerfamilie.
51 Tonnen Nutzlast
Die 63 Meter lange und acht Meter breite Beluga XL, offizielle Bezeichnung „Airbus A330-700 Beluga XL“, wird durch ein Bugtor beladen. Für einen besseren Zugang wurde das Cockpit abgesenkt. Der von zwei Rolls Royce Trent 700 angetriebene Frachter kann im Unterdeck hinter dem Cockpit auf der rechten Rumpfseite noch drei Kuriere und auf der linken Rumpfseite einen weiteren Kurier befördern. Auf der linken Seite gibt es auch noch ein WC. Die Beluga XL schafft 51 Tonnen Nutzlast und 4000 Kilometer Reichweite.

Beluga XL fliegt elf Standorte an
Mit dem Ende der Test- und Zulassungskampagne erhalten die Beluga XL neue, endgültige Registrierungen: Aus der erstgebauten Beluga XL F-WBXL wurde bereits F-GXLG, aus F-WBXS wurde F-GXLH und aus F-WWKY wird F-GXLI. Airbus hatte die Testflugzeuge bereits europaweit zu Qualifizierungsflügen mit Fracht an die einzelnen Werke geschickt. Dabei werden elf Standorte bedient. Ein neu errichtetes Netz von sturmsicheren Ladehangars soll die Beluga-XL-Flotte wetterunabhängig machen und für eine regelmäßige Transportkette sorgen.