Als nächster Schritt werde Mitte November das große, nach oben öffnende Bug-Frachttor installiert, meldete Airbus. Derzeit sei man mit dem Abschluss der Leitwerksmontage beschäftigt. Wegen der Luftwirbel hinter ihrem dicken Rumpfaufbau hat die Beluga XL zusätzliche Endscheiben am Höhenleitwerk erhalten, welche die Stabilität verbessern und die Wirkung der Heckflosse unterstützen. Unterdessen werden auch die elektrischen und mechanischen Bordsysteme installiert , damit zum Jahresende erstmals die Elektrik eingeschaltet werden kann. 2018 sind dann erste Bodentests vorgesehen, während dann auch schon die Arbeiten am zweiten Flugzeug hochlaufen.
Die erste Beluga XL soll im dritten Quartal 2018 starten. Zehn Monate lang dauert ihre Flugtestphase und Zulassung. Die Indienststellung bei der Airbus-Tocher Airbus Transport International (ATI) ist für 2019 vorgesehen. Flugzeug "Nummer 1" wird dazu als einzige Beluga XL zeitweise mit einer kompletten Flugtesteinrichtung versehen. Die seit 2014 entwickelte Beluga XL wird als Kleinstserie mit nur fünf Flugzeugen für den rein internen Airbus-Werksverkehr gebaut. Dabei dienen serienmäßige A330-300 als Ausgangsbasis. Sie erhalten ein neues, abgesenktes Cockpit, ein großes Bugtor und einen Rumpfaufbau zur Aufnahme von zwei A350-Flügeln zugleich, mit einem veränderten Leitwerk. Die Beluga XL ist sechs Meter länger und einen Meter breiter als die bisherige Beluga. Fünf Beluga XL werden die fünf vorhandenen Beluga ersetzen.




