Die Kundendienstinitiative Easystart biete maßgeschneiderte Unterstützung für die Käufer der Airbus Corporate Jetliner-Flugzeugfamilie, teilte Airbus am Montag mit. Die ACJ-Geschäftsreisevarianten sind Ableitungen der Airbus-Verkehrsflugzeuge. Anders als diese werden sie oft nur als Einzelstück oder kleine Teilflotte beschafft, so dass viele sonst bei Airlinebetreibern standardmäßig organisierten Aufgaben neu bewältigt werden müssen. Airbus will hier mit Beratungsdiensten bei Training, Ersatzteilversorgung und Modernisierungen helfen und die Kunden über die optimalen Einsatzprofile zur Bedienung ihrer typischen Missionen informieren. Dies soll auch die Inbetriebnahme vereinfachen.
"Wir helfen mit Rat bei der Unterhaltung und Pflege während des gesamten Flugzeuglebens, auch über den Erstbesitzer hinaus", sagte Airbus Chief Operating Officer, Customers John Leahy. Die ersten ACJ wurden in den 90er Jahren auf Basis der A320-Familie geliefert. Angesichts der modernen Generation ACJ320neo erwartet Airbus hier eine steigende Nachfrage von Kunden, die auf die verbesserte Generation umsteigen möchten. Die ACJ bieten dank ihrer geräumigen Kabinen Platz für größere Delegationen und für spezielle VIP-Einbauten. Dank modularer Zusatztanks im Frachtraum steigt die Reichweite bei Bedarf auf interkontinentale und globale Streckenlängen.
Die regulären Airbus-Verkehrsflugzeuge sind auf mindestens 20 Jahre Einsatzlebensdauer ausgelegt, wenn sie im harten, täglichen Liniendienst stehen. Bei typischerweise geringerer Nutzung als Business Jet mit nur wenigen hundert Flugstunden pro Jahr hält Airbus wesentlich längere Einsatzlebensdauern für möglich. Hieraus ergebe sich auch ein exzellenter Rest- und Wiederverkaufswert. Laut Airbus stehen bisher gut 180 ACJ auf sämtlich Kontinenten, inklusive Antarctica, im Einsatz.