Für reisehungrige A380-Fans gibt es in Asien trotz Coronaflaute einen Lichtblick: Wie zuvor ANA in Japan, bietet nun auch Asiana aus Südkorea Rundflüge mit dem Airbus A380 an. Währenddessen lädt Singapore zum Abendessen an Bord einer A380 ein.
Für reisehungrige A380-Fans gibt es in Asien trotz Coronaflaute einen Lichtblick: Wie zuvor ANA in Japan, bietet nun auch Asiana aus Südkorea Rundflüge mit dem Airbus A380 an. Währenddessen lädt Singapore zum Abendessen an Bord einer A380 ein.
Liebe geht bekanntlich durch den Magen, und mit vollem Bauch lässt sich die reisefreie Zeit zumindest etwas leichter ertragen. Vor allem dann, wenn man sich besagten Bauch in einem Airbus A380 vollschlagen kann – mit erlesenen Speisen aus der Menükarte einer der besten Fluglinien weltweit und romantisch-fernwehlastigem Fensterblick über den Changi Airport von Singapur.
Ähnliches dachte sich wohl die in Changi beheimatete Singapore Airlines und entschied sich, einen ihrer 19 derzeit nutzlos herumstehenden Airbus A380 temporär zum Gourmet-Tempel umzuwidmen. Im Rahmen des "Discover your Singapore Airlines"-Programms öffnet der Carrier aus dem Stadtstaat am 24. und 25. Oktober die Pforten eines seiner Superjumbos, um den Gästen an Bord ein echtes Feinschmecker-Menü aufzutischen. Auf dem Speiseplan stehen Leckereien wie Lobster Thermidor sowie ausgewählte Highlights aus der traditionellen Peranakan-Küche, zusammengestellt von Meisterköchin Shermay Lee. Tickets für das A380-Dinner soll es ab dem 12. Oktober im Singapore-Webshop geben. Was sie kosten, ist noch nicht klar – sicher ist nur, dass zwei alkoholische Getränke im Preis inbegriffen sind. Was soll man in diesen Zeiten auch anderes tun, als sich ein wenig Mut anzutrinken?
In die Luft geht es bei Singapore Airlines derweil nicht: Wie alle anderen 18 A380 wird auch das Superjumbo-Restaurant am besagten Wochenende auf dem Boden bleiben. Die Idee, exklusive Rundflüge über Südostasien anzubieten, stieß auf Widerstand von Umweltverbänden und wurde deshalb von der Airline verworfen. Bei Asiana in Südkorea plant man dagegen solche Flüge – mit der A380.
Asianas "Reise ins Nirgendwo" soll ebenfalls am 24. und 25. Oktober stattfinden. Auf zweistündigen Rundreisen sollen Passagiere im Superjumbo von Seoul aus die Städte Gangneung, Pohang, Gimhae und Jeju überfliegen, bevor sie wieder in Seoul landen. Bei Passagieren fand das Angebot reißenden Absatz: Alle Tickets waren binnen kürzester Zeit ausverkauft. Das lag sicher auch am günstigen Preis: Sitze in der Economy-Class gab es schon für umgerechnet 150 Euro, ein Platz in der Business Class kostete 224 Euro. Außerdem lässt Asiana pro Flug nur rund 250 Passagiere an Bord gehen. So sollen die Corona-Abstandsregeln gewahrt bleiben.