Emirates werde in Kürze mit dem Bau der hochmodernen Trainingseinrichtung beginnen, die sechs sogenannte "Full Flight Simulator Bays" (FFS) für ihre zukünftigen Airbus A350- und Boeing 777X beherbergen werde, kündigte die Airline am Montag an. Der über 5800 Quadratmeter große Neubau soll im März 2024 eröffnet werden.
Sonnenstrom speist Simulatorgebäude mit
"Diese 135 Millionen US-Dollar umfassende Investition in den Bau eines neuen Zentrums für unser Pilotentraining wird sicherstellen, dass Emirates bereit ist, das Pilotentraining vor der Auslieferung unserer neuen Flugzeugflotte ab 2024 zu beginnen. Das Gebäude wird mit den neuesten, technologisch fortschrittlichsten, Simulatoren ausgestattet sein, um Piloten das beste Training zu bieten. Die Anlage wird Solarenergie nutzen, um den Energieverbrauch zu reduzieren", sagte Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Chairman und Chief Executive der Emirates Airline and Group.
Das neue Gebäude in Dubai ensteht direkt neben dem bestehenden Trainingszentrum von Emirates. Die neuen Simulatoren können vorab mit den Flugdaten der Trainingsschüler geladen und für die anstehende Trainingsaufgabe konfiguriert werden, so dass die Einrichtungszeit verkürzt und die Simulator-Nutzungsdauer verlängert wird.
Kapazität wächst um über 50 Prozent
Das neue Trainingszentrum soll die jährliche Pilotentrainingskapazität bei Emirates um 54 Prozent erhöhen. 17 Full Flight-Simulatoren bieten dann eine Kapazität von mehr als 130.000 Trainingsstunden pro Jahr. In Übereinstimmung mit der geplanten Auslieferung der ersten Emirates Airbus A350 wird die neue Einrichtung im Juni 2024 mit der Ausbildung von A350-Piloten beginnen.
Zusätzlich zu den Schulungseinrichtungen für Cockpitbesatzungen bietet Emirates eine Reihe von Schulungs- und Entwicklungsprogrammen für ihre eigenen Mitarbeitenden und für externe Luftfahrtfachleute an. Dazu gehören am Standort Dubai die Emirates Flight Training Academy für die Grundausbildung von Piloten-Kadetten, die Emirates Aviation University, das Emirates Cabin Crew Training Centre und für andere Mitarbeitergruppen entwickelte Programme.