Das A350-Programm sei bereits auf die neue RFID-Technik umgestellt worden, meldete Airbus. Dabei erhalten alle Einzelteile eine sogenannte Auto-ID, die per RFID-Funkchip automatisch abgefragt werden kann. Somit lässt sich der Lebensweg jedes Einzelteils verfolgen, sein Lager- und Einbauort und schließlich auch über die gesamte Lebensdauer alle Wartungsmaßnahmen. Die Neuerung bedeutet in der A350-Produktion, dass alle Werke und die Endmontage bei allen Arbeitsschritten ihre empfangenen, gelieferten und verbauten Teile automatisch scannen. Damit kann das bisherige System mit Barcode-Aufklebern und tausenden Laufzetteln aus Papier, für jedes einzelne Teil einer, ersetzt werden.
Airbus hofft, dass durch das neue System auch die Nachverfolgung von Teilen, die Produktqualität und die Einhaltung aller Vorschriften verbessert werden kann und dass die Kosten sinken. Künftig lassen sich zum Beispiel einzelne Bauserien oder Fertigungslose auch nachträglich schnell aufspüren, etwa um sie zusätzlich zu inspizieren oder auszutauschen. Airbus will die neue Technik schrittweise auch auf die anderen Programme ausweiten. Noch vor Jahresende folgt die A380 und dann 2018 die Familien A320 und A330.