In 80 Tagen zur A380

Bau des Riesen-Airbus im Zeitraffer
In 80 Tagen zur A380

Zuletzt aktualisiert am 21.08.2014

Emirates betreibt mehr A380 als jede andere Fluggesellschaft, das Airbus-Muster bildet das Rückgrat der Flotte. Den ersten Airbus A380 hat Emirates im Jahr 2008 erhalten. Allein im letzten Jahr hat die arabische Fluggesellschaft 13 Flugzeuge übernommen, weitere 90 sind bestellt. Im Juli hat Emirates das 50. Exemplar erhalten. 30 Ziele fliegt die Gesellschaft mit dem Airbus-Muster derzeit an.

Ein Video zeigt im Zeitraffer die Entstehung dieses Flugzeugs von der Montage bis zur Auslieferung. Alle A380 von Emirates sind in Hamburg ausgerüstet und von dort aus ausgeliefert worden.

Der Rumpf der A380 wird in Hamburg hergestellt und dann nach Toulouse für die erste Phase der Endmontage transportiert. Die Tragflächen werden aus Großbritannien geliefert. Diese großen Bauteile werden mit Hilfe eines Transportsystems, zu dem drei spezielle Schiffe gehören,  zu den verschiedenen Airbus-Standorten in Europa gebracht.

Nach dem Erstflug in Toulouse wird der Airbus A380 nach  Hamburg geflogen, wo er die Innenausstattung erhält und lackiert wird. Etwa 30 Leute sind zehn Tage lang damit beschäftigt, das große Passagierflugzeug zu lackieren. Die Lackierfläche für den Rumpf beträgt 3100 m2 und pro Tragfläche 850 m2. Pro Flugzeug wird fast eine Tonne Farbe verarbeitet. 

Eine Emirates-A380 hat 489 oder 517 Passagiersitze. Der kürzeste Flug führt von Dubai nach Kuwait und dauert eine Stunde und 45 Minuten. Der längste Emirates-Flug verbindet Dubai mit Los Angeles und dauert gut 16 Stunden. Auf einem Langstreckenflug sind typischerweise vier Piloten an Bord, 24 Flugbegleiterinnen und zwei Kabinenservicekräfte.