Bisher hatten Flugpassagiere in den USA die Wahl, entweder einen Körpserscanner zu benutzen oder sich mit herkömmlichen Metallsonden und manueller Abtastung kontrollieren zu lassen. Künftig kann die TSA drauf bestehen, dass ein Passagier den Körperscanner benutzt. Dies sieht eine neue Verordnung der TSA vom 18. Dezember vor.
Die amerikanische Transportschutzbehörde will mit der verschärften Körperscanner-Kontrolle bei Verdachtsfällen erreichen, dass Fluggäste mit der in die Geräte eingebauten, besonders gründlichen "Automatic-Target-Recognition"-Software (ATR) durchleuchtet werden. Diese Software sucht nach ihr bekannten Formen verdächtiger Gegenstände, etwa Messern und Handfeuerwaffen, und zeigt diese auf einem Bildschirm sofort als gelbe Verdachtsflächen an. Diese Bereiche werden dann manuell überprüft.
Die TSA teilte außerdem mit, dass sie künftig nur noch Scanner einsetzt, die ein schemenhaft vereinfachtes Bild des kontrollierten Fluggastes unmittelbar am Gerät offen anzeigen. Dadurch sehe der Inspektor den Fluggast und dessen Monitorbild zugleich und könne ihn bei Bedarf direkt abtasten. Die Körperscanner speichern keine Bilder und übertragen grundsätzlich keine Bilder nach außen. Eine erste Gerätegeneration mit dieser Fähigkeit ab Werk sei sogar vor Einsatzbeginn zurückgerüstet worden, so die TSA.