Die A380 mit der Werknummer 200 beginnt damit ihren Endmontageprozess, bei dem die drei Rumpfsektionen, die beiden Flügel und das Leitwerk miteinander verbunden werden. Erstmals verzichtet Emirates bei einer A380-Teilflotte auf den Einbau einer First Class an Bord der A380. Mit 58 Sitzen der Business Class und 557 Plätzen der Economy Class wird die A380 in dieser Ausführung künftig 615 Fluggästen Platz bieten. Dem Vernehmen nach ändern sich die Sitzabstände oder Kabinendetails ansonsten nicht. Nach inoffiziellen Informationen erhalten die Flugzeuge MSN200, MSN201, MSN202 und MSN204 die genannte, neue Kabinenkonfiguration. Sie werden später die Registrierungen A6-EOP, A6-EOQ, A6-EOR und A6-EOS tragen und sollen vor Jahresende 2015 ausgeliefert werden.
Unterdessen hat der Chef von Emirates, Tim Clark, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos bekräftigt, dass er im Falle einer Modernisierung der A380 mit neuen Triebwerken weitere 100 Flugzeuge einer erhofften A380neo bestellen werde. Die neuen Triebwerke versprächen zweistellige Verbrauchseinsparungen. Nach Clarks Ansicht könnte Airbus mit einer A380neo auch die Nachfrage anderer Airlines nach der A380 deutlich ankurbeln. Die A380 sei ein "sehr gutes Produkt", erreiche eine hohe Einsatzzuverlässigkeit von 98,5 Prozent und sei bei Emirates zu durchschnittlich 90 Prozent ausgelastet. Dies gelte auch für Routen zu "kleineren" Flughäfen, wie Manchester oder München.




