Der MAX-Simulator in Singapur sei bereits der zweite von vier Full Flight Simulatoren, die TRU in diesem Jahr ausliefere. Der erste Simulator laufe bereits bei Boeing in Miami, wo er im Rahmen einer zehnjährigen Partnerschaft von TRU mit dem Flugzeughersteller betrieben wird.
Die neuen TRU-Flugsimulatoren können die komplexen elektronischen Signale der unterschiedlichen Steuerungskanäle bündeln und in einen einheitlichen Standard umrechnen. Dadurch können die Simulatorkabinen mit originalen Flugzeugpanelen ohne weitere Modifikationen ausgestattet werden, was die Kabinen leichter macht, die Kabelwege um rund 80 Prozent verringert und den Wartungsaufwand senkt.

Am Dienstag kündigte Icelandair als erster direkter Airline-Kunde eines MAX-Simulators an, dass sie bei TRU einen Boeing 737 MAX Full Flight Simulator (FFS) bestellt habe. Er werde Mitte 2018 geliefert und ergänze den seit Ende 2015 betriebenen TRU-Simulator für die Boeing 757. Die Textron-Tochter TRU Simulation + Training Inc. aus Goose Creek, South Carolina, liefert zivile und militärische Trainingsanlagen für Piloten und Wartungstechniker.