British Airways ist an der pazifischen Westküste schon gut vernetzt. In London brechen täglich zwei BA-Flüge nach Seattle, San Francisco und Los Angeles auf, ein täglicher Flug startet nach San José, San Diego und Vancouver.
Der Codeshare mit Alaska Airlines schließe unter anderem Portland, Santa Ana, Salt Lake City, Honolulu, Kona und Kahului ans Netz an und erleichtere "Privat- und Geschäftsreisenden den Zugang zu Zielen, die vorher schwieriger aus Großbritannien zu erreichen waren", sagte British-Airways-Chef Alex Cruz.
Virgin-America-Übernahme
Alaska Airlines ging im April als Sieger aus einer mit JetBlue Airways geführten Bieterschlacht um Virgin America hervor und stimmte einer Übernahme der Airline für 2,6 Milliarden US-Dollar zu. Ende November könnte der Deal von der Kartellaufsicht grünes Licht erhalten, heißt es aus dem Umfeld der Airline.
Die 60 Flugzeuge von Virgin America vergrößern Alaska Air auf 280 Maschinen, 39 Millionen Passagiere und einen Jahresumsatz von mehr als sieben Milliarden US-Dollar. Für 2018 peilt Alaska Airlines einen vollkonsolidierten Flugbetrieb an und will die Marke "Virgin America" auflösen.
Nach einer Reihe von Airlinefusionen und -übernahmen kontrollieren die vier größten US-Flugkonzerne mittlerweile 80 Prozent des dortigen Flugmarkts.
Alaska Airlines vernetzte sich an ihrem Drehkeuz Seattle Ende 2015 bereits umfassend mit Emirates, die 49 Alaska-Airlines-Ziele im Codeshare vermarktet und in Seattle auch Loungeflächen von Alaska Airlines mitnutzt.