Die Zulassung der CS100 erwartet Bombardier nach wie vor bis Ende dieses Jahres. Nun müssten nur noch die letzten Berichte für die kanadische Transportbehörde geschrieben werden. Bei den Leistungsmessungen seien alle Vorgaben übertroffen worden, teilte CSeries-Programm-Manager Robert Dewar mit. In diesem Jahr konnten unter anderem die Lärmmessungen und die Versuche bei niedrigen aber auch extrem hohen Temperaturen abgeschlossen werden. Laut Dewar ist die CSeries das erste Flugzeug, das für einen Betrieb bei einer Temperatur von 54 Grad Celsius entwickelt wurde. Entsprechende Versuche fanden in diesem Jahr in Mesa, Arizona, statt. Nach dem Ende der Flugtests nutzt Bombardier den in Swiss-Farben lackierten fünften Prototyp FTV 5 für ausgiebige Vorführtouren und nahm damit auch an der Dubai Air Show teil. Neue Verkäufe gab es indes nicht.
Derweil laufen die Route-Proving-Flüge weiter, bei dem die CS100 unter Einsatzbedingungen einer Airline betrieben wird. Seit Beginn der Function-and-Reliability-Kampagne (F&R) am 7. November hat die CSeries schon die Flughäfen von Toronto, Montreal, Windsor, Thunder Bay, Moncton, Halifax, St-John's, Calgary, und Regina in Kanada angeflogen. In den USA war die CS100 schon in Denver, Wichita, Boise, Chicago, Minneapolis, Fort Lauderdale, Dallas-Fort Worth, New Orleans, Nashville, Seattle und Raleigh/Durham zu Gast.