Neuer Anstrich für Lufthansas erste A350 - technische Gründe

Aus technischen Gründen
Neuer Anstrich für Lufthansas erste A350

Zuletzt aktualisiert am 04.02.2021

Als die Lufthansa 2018 ihren neuen Markenauftritt vorstellte, gingen die Wogen hoch: Allzu viele Fans hatte das eher schlicht wirkende Design mit Rumpf in Einheitsweiß und dunkelstblauem Heck, ohne das obligatorische Gelb im Logo, zunächst nicht. Fast drei Jahre später hat man sich – mehr oder weniger – an den neuen Look gewöhnt – und wer es dennoch eher traditionell mag, erfreut sich an den nach wie vor zahlreichen Lufthansa-Jets, die noch im alten Farbkleid durch die Gegend fliegen.

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Noch sieben A350 im alten Farbkleid

Zu jenen zählt auch knapp die Hälfte der bislang an Lufthansa ausgelieferten Airbus A350. Der Zweistrahler ist auf der Langstrecke des Kranichs bestes Pferd im Stall und mit einem durchschnittlichen Alter von weniger als drei Jahren das modernste Muster der Lufthansa-Flotte. 17 A350 nennt der Carrier inzwischen sein Eigen, insgesamt 43 sind fest bestellt. Das erste Exemplar mit dem Kennzeichen D-AIXA und dem Taufnamen "Nürnberg" wurde kurz vor Weihnachten 2016 ausgeliefert. Bis zur Einführung der neuen Livery folgten sieben weitere A350 der "Nürnberg" in die Lufthansa-Flotte. Sie alle tragen folglich noch den alten Anstrich.

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Lackierung "aus technischen Gründen"

Zumindest für die D-AIXA sind die blau-gelben Tage aber nun gezählt: Am 1. Februar schwebte die Maschine als Flug LH 9923 aus München kommend an ihrem "Geburtsort" Toulouse ein. Dort erhält das rund vier Jahre alte Flugzeug einen Anstrich im neuen Design. Auch die beiden Schwestermaschinen D-AIXB und D-AIXC sollen laut Angaben eines Airbus-Sprechers zeitnah in Toulouse neu lackiert werden. Ein Zusammenhang mit den "Unregelmäßigkeiten in der Oberflächenbeschichtung", die Anfang Januar beim Umlackieren einer ähnlich alten A350 von Qatar Airways entdeckt wurden, bestehe nicht, so der Sprecher weiter. Eine Lufthansa-Sprecherin bestätigte auf Nachfrage allerdings eine "Lackierung aus technischen Gründen."