Seit Ende Februar sucht die USC GmbH Flugbegleiter für den Standort Frankfurt. Nach eigener Aussage will sich die deutsche Fluggesellschaft auf sogenannte Wetlease-Flüge (mit Flugzeug, Besatzung, Wartung und Versicherung vermietete Flugzeuge) spezialisieren. Nach der bereits 2020 erfolgten Gründung sei die Aufnahme des eigenen Flugbetriebs für Frühjahr 2023 geplant. Die Flotte bestehe aus A340-Langstreckenflugzeugen, die sowohl im regelmäßigen Charterverkehr, als auch im Ad-hoc-Geschäft wie z.B. bei Hilfs-, Evakuierungs- oder Firmenvollcharterflügen zum Einsatz kommen sollen.
Die Flotte der neuen Airline besteht aus zwei Vierstrahlern mit Zweiklassenbestuhlung, der A340-300, D-AUSC mit 253 Sitzen und der A340-600, D-AUSZ mit 317 Sitzen, die aus South-African-Beständen stammen. In der zuletzt Mitte Februar aktualisierten Liste des Luftfahrt Bundesamtes über alle in Deutschland registrierten Fluggesellschaften tauchte die USC GmbH am Mittwoch noch nicht auf.
Mit der Beheimatung in Deutschland genieße USC uneingeschränkte Verkehrsrechte zu weltweiten Zielen, auch auf Ultralangstrecken, und sei auch kurzfristig für Einsätze verfügbar, wirbt das Unternehmen. Bereits angekündigt wurde auch die baldige Verfügbarkeit eines Frachters mit reinem Frachter-Hauptdeck. Der Unternehmenssitz befindet sich direkt am Frankfurter Flughafen.