Sieben Prozent mehr Sitze als vor einem Jahr bieten die deutschen Airlines im aktuell laufenden Sommerflugplan 2024 an und erreichen damit 88 Prozent des Angebots vor der Pandemie. Besonders schnell erholt sich derzeit der Langstreckenverkehr, insbesondere nach Nordamerika und nach Asien. Dagegen hinkt die Erholung im Europaverkehr und im innerdeutschen Verkehr weiter stark zurück. Beim innerdeutschen Verkehr liegt das Niveau erst bei 51 Prozent des Aufkommens vor Corona. Dies wird für viele mittlere und kleine Flughäfen zum Problem, denn ohne passende Drehkreuzanbindungen sind sie oft vom weltweiten Luftverkehrsangebot abgekoppelt. Außerdem lassen sich, reisedauerbedingt, keineswegs alle Flüge "auf die Bahn" verlagern. Deswegen sind die ab dem kommenden Winterflugplan wieder aufgenommenen Flüge von Hamburg nach Stuttgart und Nürnberg strategisch wichtig.
Airline-Gefüge in Mitteleuropa
Im Airline-Gefüge Mitteleuropas dominiert die Lufthansa-Group, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Flag Carrier besitzt und auch mit Luxemburgs Frachtriese Cargolux kooperiert. Neben den Drehkreuzflughäfen Frankfurt, München, Zürich und Wien wirbt eine Vielzahl kleinerer Airports um Flugaufkommen. Hier ist das Linienangebot oft deutlich dünner geworden. Ersatz liefern nur teilweise Niedrigpreisanbieter, sowie die deutlich wachsende touristische und so genannte "ethnische" Verkehrsnachfrage, vor allem in den Mittelmeerraum. Schließlich gibt es noch die Regionalairlines. Weil die Branchenriesen immer größeres Zubringergerät verlangen, sind hier die einstigen Turbopropflotten oft Jets gewichen. Um die Personalkosten zu senken, werden heute in großen Umfang Tochtergesellschaften im gesamten EU-Raum gegründet, etwa auf Malta. Teile des Aufkommens verlagern sich deshalb auf Fluggerät mit Registrierung in diesen Partnerstaaten oder auf dort ansässige Partnerairlines. Im Flottenbereich ist bei den Airlines in Mitteleuropa eine Modernisierung mit neuestem, besonders sparsamem und umweltfreundlichem, Fluggerät zu beobachten.

Lufthansa
Das größte deutsche Luftfahrtunternehmen Lufthansa Group mit Lufthansa Airlines ist Global Player. Die Frankfurter haben auch München zum Drehkreuz ausgebaut und haben 300 Partner und Töchter.
IATA- / ICAO-Code: LH / DLH
Rufzeichen: Lufthansa
Neugründung: 1953
Sitz: Köln;
Drehkreuze: Frankfurt/Main, München
Eigentümer: 54% Inst. Anleger, 46% Privataktionäre, darunter Klaus-Michael Kühne (15%)
Mitarbeiter: 110 000 (Konzern), davon 37 000 (Passage Airline)
Flotte: A380 (8), 747-8 (19), 747-400 (8), A340-300 (17), A340-600 (10), A350-900 (23), 787-9 (5), A330-300 (10), A321neo (17), A321ceo (54), A320neo (35), A320ceo (52), A319 (38)

Lufthansa Cargo
Unter dem Kürzel der früheren LH-Marke GEC (German Cargo) firmiert Lufthansa Cargo seit 1994 als eigene LH-Tochter. Die Frachtspezialisten können auch auf die Unterflur-Kapazität der LH-Passagierjets zugreifen, so dass ein globales Netz in dichter Folge bedient werden kann.
IATA- / ICAO-Code: LH / GEC
Rufzeichen: Lufthansa Cargo
Gegründet: 1994
Sitz: Frankfurt
Drehkreuz: Frankfurt
Eigentümer: Lufthansa
Mitarbeiter: 4100
Flotte: A321P2F (4), Boeing 777F (11+1 bestellt), Boeing 777-8F (7 bestellt)

TUIfly
Als Tochter der traditionsreichen Reederei Hapag und des Reisekonzerns TUI ist TUIfly im klassischen Ferienflugsegment aktiv, heute wieder einem Wachstumsmarkt. Die Hannoveraner konzentrieren sich nach einem Ausflug ins Niedrig- preisgeschäft (HLX) wieder auf ihr Kerngeschäft und fliegen mit ihrer technisch auf dem aktuellen Stand gehaltenen Flotte vor allem an Ziele rund ums Mittelmeer.
IATA- / ICAO-Code: X3 / TUI
Rufzeichen: TUIJET
Gegründet: 1972 (Hapag-Lloyd Flug)
Sitz: Hannover
Drehkreuz: Hannover
Eigentümer: TUI Group
Mitarbeiter: 2400
Flotte: 737-800 (16), 737-8 (7)

Discover
Für den touristischen Verkehr auf Kurz-, Mittel- und Langstrecke gründete Lufthansa Discover. Seit September 2023 firmiert die Airline unter einer eigenen Marke und hat sich vom zuvor mitgenutzten Eurowings-Erscheinungsbild gelöst. Die Flotte wird mit derzeit mit A330 aus dem Lufthansa-Konzernbestand verjüngt und wurde zeitweise auch schon mit von Finnair hinzu geleasten Flugzeugen verstärkt.
IATA- / ICAO-Code: 4Y / OCN
Rufzeichen: Ocean
Gegründet: 2021
Sitz: Frankfurt
Drehkreuz: Frankfurt; München
Eigentümer: Lufthansa
Mitarbeiter: 2000
Flotte: A320 (13), A330-200 (3), A330-300 (10)

Eurowings GmbH
Im sogenannten dezentralen Verkehr der LH Group hat Eurowings abseits der Drehkreuze eine tragende Rolle übernommen. Die mittlerweile profitable Airline schwankte zeitweise zwischen einer Ausrichtung nach dem Niedrigpreis- oder Vollpreismodell.
IATA- / ICAO-Code: EW / EWG
Rufzeichen: Eurowings
Gegründet: 1993
Sitz: Düsseldorf
„Basen“: Düsseldorf, Köln, Berlin, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Nürnberg
Eigentümer: Lufthansa
Mitarbeiter: 4800
Flotte: A319ceo (27), A320ceo (31), A320neo (7), A321ceo (6), A321neo (5), außerdem Flugzeuge von Germanwings (1 x A319ceo), Air Baltic, Avion Express Malta und Smartwings.

Lufthansa City Airlines
Jüngste Marke im LH-Konzern ist „City Airlines“, eine neue Tochter für den Zubringerverkehr an den Drehkreuzen München und Frankfurt, die im Sommer startet. Nach einer Erstausstattung mit gebrauchten A319 aus dem Konzernpool sollen künftig schon bestellte A220 die Flotte bestimmen.
IATA- / ICAO-Code: VL / LHX
Rufzeichen: Cityair
Gegründet: 2023
Sitz: München
Drehkreuze: München, Frankfurt
Eigentümer: Lufthansa
Mitarbeiter: 200 geplant
Flotte: A319ceo (3 + 13 bestellt), A320neo (9 bestellt), A220 (40 bestellt)

Lufthansa CityLine
Als traditionelle Regionaltochter von Lufthansa wächst CityLine heute in neue Geschäftsfelder und Flugzeuggrößen. So betreibt man für die Mutter Airbus-Jets auf Hauptstrecken, aber auch vier Umbaufrachter für LH Cargo. Selbst vierstrahlige Langstrecken-A340-300 wurden zeitweise von CityLine bereedert. Die kleineren CRJ900 stehen dagegen, wie zuvor bereits die Turboprops, vor der Ausmusterung.
IATA- / ICAO-Code: CL / CLH
Rufzeichen: Lufthansa
Gegründet: 1958
Sitz: München
Drehkreuze: Frankfurt, München
Eigentümer: Lufthansa Mitarbeiter: 2200
Flotte: A319ceo (12), A320ceo (5), A321P2F (4), CRJ900 (28), E190 (3)

AeroLogic
AeroLogic ist ein Joint Venture des Expressfrachtriesen DHL und von Lufthansa Cargo und in Leipzig ansässig. Die Airline nutzt auschließlich fabrikneu beschaffte 777-Frachter. Werktags ist die Flotte mehrheitlich für DHL im Einsatz, an den Wochenenden nutzt dagegen vorwiegend LH Cargo die gelb-weißen Großraumtwins. Mittlerweile hat LH Cargo zusätzlich auch noch eigene 777F beschafft, die ihre Farben tragen.
IATA- / ICAO-Code: 3S / BOX
Rufzeichen: German Cargo
Gegründet: 2007
Sitz: Leipzig/Halle
Drehkreuze: Leipzig/Halle, Frankfurt
Eigentümer: DHL Express und LH Cargo
Mitarbeiter: 710
Flotte: Boeing 777F (22)

Condor
Im neuen Ringellook unübersehbar ist Traditionscarrier Condor. Die im Ferienfluggeschäft und im Linienverkehr aktiven Hessen finanzieren mit Hilfe ihres neuen Investors Attestor ein ehrgeiziges Flottenerneuerungsprogramm, darunter moderne A330neo. Auf Mittelstrecken nutzt Condor auch Flugzeuge ihres Partners Marabu aus Estland.
IATA- / ICAO-Code: DE/ CFG
Rufzeichen: Condor
Gegründet: 1955
Sitz: Neu-Isenburg
Drehkreuz: Frankfurt
Eigentümer: Attestor (51%), SG Luftfahrtgesellschaft
Mitarbeiter: 5000
Flotte: A320ceo (18), A320neo (1+14 bestellt), A321ceo (13), A321neo (28 bestellt), A330-900 (15+6 bestellt), 757-300 (9 ausscheidend).

USC
Universal Sky Carrier begann im Frachtboom der Pandemie-Zeit als Frachtairline, die mit gebrauchten A340 aus Südafrika mittlerweile auch im Wet-Leasinggeschäft aktiv ist. So bedient USC für Madagascar Airlines die Frachtroute Paris-Madagaskar.
ICAO-Code: USY
Gegründet: 2020
Sitz: Frankfurt/Main
Basis: Frankfurt-Hahn;
Flotte: A340-300 (1), A340-600 (1 bestellt).

SUNDAIR
In Stralsund an der Ostsee ist Sundair ansässig. Sie bietet Charter und Linienziele, darunter für Miteigentümer Schauinsland-Reisen, von zahlreichen, auch kleineren Airports aus. Die vier A319 wurden mittlerweile an die kroatische Partnerin Fly-Air-41 überschrieben und dort registriert, die drei A320 fliegen dagegen im deutschen Register. Die Abbildung zeigt die künftige Lackierung der Stralsunder.
IATA- / ICAO-Code: SR / SDR
Rufzeichen: Sundair
Gegründet: 2016
Sitz: Stralsund
Basen: BER, Kassel-Calden
Eigentümer: Air 41 und Schauinsland-Reisen
Mitarbeiter: 250
Flotte: A319ceo (4), A320ceo (3)

Private Wings
Eine eigene Edelnische hat sich Private Wings mit zuverlässigen Shuttle-Flügen für die Autoindustrie und für Top-Sportvereine erobert. Dabei spielt die schnelle und komfortable Dornier 328 die Hauptrolle. Die auch im Ambulanzflug erfahrenen Manager bestellten als erster Kunde die künftig in Leipzig gebaute, verbesserte Neuauflage der Dornier 328, die D328eco von Deutsche Aircraft.
IATA- / ICAO-Code: JW / PWF
Rufzeichen: Private Wings
Gegründet: 1991
Sitz: Berlin
Basis: Manching
Eigentümer: Paul Gatz, Andreas Wagner
Flotte: Beech 1900D (1), Dornier 328 (9), D328eco (5 bestellt)

SunExpress
SunExpress, offiziell Güneş Ekspres Havacılık A.Ş, ist ein Joint Venture von Turkish Airlines und Lufthansa. Deswegen wird die auch stark in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertretene Airline mit türkischer Registrierung hier mit aufgeführt. SunExpress setzt auf eine große Flottenerneuerung mit schon bestellten Boeing 737 MAX, darunter ist auch deren längste Version 737-10.
IATA- / ICAO-Code: XQ / SXS
Rufzeichen: SunExpress
Gegründet: 1989
Sitz: Antalya
Drehkreuze: Antalya, Izmir
Eigentümer: Lufthansa/Turkish Airlines
Mitarbeiter: 4000
Flotte: A320ceo (4), 737-800 (53+1 bestellt), 737-8 (15+57 bestellt), 737-10 (17 bestellt)

Rhein-Neckar Air
Eine virtuelle Airline ohne eigenes Betreiberzeugnis ist RNA. Mehrere Mannheimer Großunternehmen als Gründer nutzen stattdessen den Partner MHS Aviation und dessen Flugzeuge, um ihre Stadt im schnellen Linienverkehr, trotz kurzer Piste, komfortabel anzubinden.
IATA- / ICAO-Code: M2 / MHV
Rufzeichen: Snowcap
Gegründet: 2013
Sitz: Mannheim
Drehkreuz: Mannheim
Eigentümer: Förderverein City Airport Mannheim e.V.
Flotte: Dornier 328 (3)

Ostfriesischer Flugdienst
Unentbehrlich für den Inselverkehr an der Nordsee ist OFD. Die Emdener können mit ihren BN2 Islander auch auf kürzesten Pisten, wie Helgoland Düne (Foto), landen und starten. Sie stellen viele elementare Verbindungen, darunter für Schüler und Arztbesuche, sicher und bringen, unabhängig von Tiden und Seegang Urlauber schnell und sicher an die Küste. Auch Charter- und Vermessungsflüge gehören zum Angebot der Friesen.
Gegründet: 1958
Sitz: Emden
Basis: Emden
Eigentümer: Reederei AG Ems
Flotte: BN2 Islander (5), Gippsland Avian (1)

German Airways
Eine echte Traditionsairline ist die 2020 aus der schon 1955 gegründeten WDL Aviation hervorgegangene German Airways. Die im Charter- und Wetlease-Geschäft in ganz Europa aktive Airline bedient unter anderem für KLM Regionalrouten und bringt Top-Sportvereine an deren Wettkampforte. Die Flotte besteht aus Embraer-Regionaljets der großen Ausführung E190.
IATA- / ICAO-Code: ZQ / GER
Rufzeichen: German Eagle
Gegründet: 1974
Sitz: Köln
Basis: Köln Bonn Airport
Eigentümer: gehört zur Zeitfracht Gruppe
Mitarbeiter: n. b.
Flotte: E190 (8)

Zeppelinflug
Gewerblichen Luftverkehr mit Zeppelinen NT, meistens Rundflüge, führt die Deutsche Zeppelin Reederei durch. Es handelt sich um „Flüge“, denn der Zeppelin NT erzeugt einen Teil seines Auftriebs dynamisch, er ist schwerer als Luft.
Gegründet: 2001
Sitz: Friedrichshafen
Eigentümer: Zeppelin Luftschifftechnik
Flotte: Zeppelin NT (3)

Leav Aviation
Der Charterverkehr, vor allem im touristischen Bereich und im Kreuzfahrtverkehr, sowie das Flugzeugvermieten sind Aufgabenfelder von LEAV aus Köln. Die junge A320-Airline war bereits für TUI, Correndon und Transavia im Einsatz. Mittlerweile werden auch eigene Ziele zwischen Lappland, den Kanaren und dem Mittelmeerraum angesteuert.
IATA- / ICAO-Code: KK / NGN
Rufzeichen: Yoda
Gegründet: 2020
Sitz: Köln
Drehkreuze: Köln Bonn Airport
Eigentümer: Daniel Broda/Klinsmann
Mitarbeiter: ca. 75
Flotte: A320ceo (2)

Austrian
Österreichs Flag-Carrier mit Drehkreuz in Wien und einem dichten Angebot, unter anderem nach Ostmitteleuropa, fliegt nach erfolgreicher Sanierung wieder profitabel und erneuert derzeit seine Langstreckenflotte bis 2028 mit Boeing 787 aus dem LH-Konzernpool, anderen Quellen und aus fabrikneuen Dreamlinern. Für den kommenden Winterflugplan ist bereits eine Ausweitung des Langstreckenangebotes angekündigt.
IATA- / ICAO-Code: OS / AUA
Rufzeichen: Austrian
Gegründet: 1957
Sitz: Wien
Drehkreuz: Flughafen Wien
Eigentümer: Lufthansa Group
Mitarbeiter: 6100
Flotte: A320ceo (29), A320neo (5), A321ceo (6), 767-300ER (6), 787-9 (2+11 bestellt), 777-200ER (6), E195 (17)

ASL Airlines Belgium
Die belgische ASL Airlines Belgium aus Lüttich ging aus TNT Airways hervor. Das zur irischen ASL Group gehörende Unternehmen betreibt eine österreichisch registrierte Flotte, darunter fünf Jumbo Jets.
IATA- / ICAO-Code: 3V / TAY
Rufzeichen: Quality
Gegründet: 1999
Sitz: Lüttich
Drehkreuz: Lüttich
Eigentümer: ASL Group
Mitarbeiter: 2500
Flotte: 737SF (29), 747-400ERF (5)

easyJet Europe
Als EU-Tochter der britischen easyJet startet easyJet Europe seit dem Brexit mit nun österreichischen Flugzeugen und ungeschmälerten EU-Verkehrsrechten.
IATA- / ICAO-Code: EC / EJU
Rufzeichen: Alpine
Gegründet: 2017
Sitz: Wien
Drehkreuz: Flughafen Wien
Eigentümer: easyJet
Flotte: A319ceo (36), A320 (74), A320neo (10), A321neo (5)

DHL Air Austria
DHL Air Austria nennt sich die in Wien ansässige frühere DHL Air UK. Sie fliegt vor allem ab Leipzig mit nun österreichisch registrierten Flugzeugen, wird operativ aber aus Wien gesteuert.
IATA- / ICAO-Code: Q7 / DHA
Rufzeichen: Yellow Tail
Gegründet: 2021
Sitz: Wien
Drehkreuz: Flughafen Halle/Leipzig
Eigentümer: Deutsche Post DHL Group
Mitarbeiter: 100
Flotte: 757-200 (18), 767-300 (2+1 bestellt)

Lauda Europe
Aus dem Erbe des legendären, österreichischen Rennfahrers und Unternehmers Niki Lauda ist Lauda Europe hervorgegangen. Die Airline ist heute eine auf Malta registrierte Marke der Ryanair Holding und betreibt eine reinrassige Flotte von Airbus A320.
IATA- / ICAO-Code: LW / LDA
Rufzeichen: Beaufort
Gegründet: 2019
Sitz: Malta
Drehkreuze: Wien, Palma de Mallorca
Eigentümer: Ryanair
Flotte: A320ceo (27)

Eurowings Europe
Von 2015 bis 2020 flog Eurowings Europe, eine Schwester von Eurowings, im österreichischen Register. Seit 2022, seit der Corona-Pandemie, sind alle ihre Jets auf Malta registriert, die Airline nutzt mittlerweile das neue Kürzel E6/EWL und das Rufzeichen „Black Pearl.“
IATA- / ICAO-Code: E2 / EWE
Rufzeichen: Eurowings
Gegründet: 2015
Sitz: Wien
Drehkreuz: Wien
Eigentümer: Lufthansa
Flotte: A319 (6), A320 (15)

People’s Airline
Als eigene Regionalairline leistet sich Altenrhein mit People‘s eine Fluggesellschaft. Die Embraer 170 „Laura“ kommt dabei im Linien- und Charterverkehr zum Einsatz. Auch ab Memmingen und Zürich wurden bereits Flüge angeboten.
IATA- / ICAO-Code: PE / PEV
Rufzeichen: Peoples
Gegründet: 2010
Sitz: Wien-Schwechat
Drehkreuz: Altenrhein
Eigentümer: People‘s Holding Altenrhein
Flotte: E170 (1)

Swiss
Swiss ging juristisch aus der früheren Crossair hervor und ist heute eine Abteilung von Lufthansa. Swiss gilt nach Angebotsqualität und Ergebnis als Vorbild für den gesamten LH-Konzern.
IATA- / ICAO-Code: LX / SWR
Rufzeichen: Swiss
Gegründet: 2002
Sitz: Basel
Drehkreuze: Zürich, Genf
Eigentümer: Lufthansa
Mitarbeiter: 8600
Flotte: A220 (30), A320ceo (12), A320neo (6+10 bestellt), A321ceo (5), A321neo (4+5 bestellt), A330 (14), A350 (5 bestellt), 777-300ER (12)

Edelweiss Air
Wie Swiss eine Lufthansa-Tochter, beackert Edelweiss erfolgreich den beachtlichen Ferienflugmarkt der Schweiz. Dabei werden auch zahlreiche Langstrecken bedient, für die gerade neue A350-900 bestellt wurden.
IATA- / ICAO-Code: WK / EDW
Rufzeichen: Edelweiss
Gegründet: 1995
Sitz: Zürich
Basis: Zürich
Eigentümer: LH Group
Mitarbeiter: 1100
Flotte: A320ceo (14), A340-300 (5), A350-900 (6 bestellt)

easyJet Switzerland
Aus der früheren TEA Switzerland ging easyJet Switzerland hervor. Die Airline fliegt im Netz ihrer Mutter esyJet, welche die maximal zulässigen 49 Prozent der Anteile an dem schweizerischen Unternehmen hält.
IATA- / ICAO-Code: DS / EZS
Rufzeichen: Topswiss
Gegründet: 1999
Sitz: Genf
Drehkreuze: Basel, Genf
Eigentümer: easyJet
Mitarbeiter: 1000
Flotte: A320ceo (23), A320neo (7)

Helvetic Airways
Mit einer reinen Embraer-Flotte bedient die private Helevtic Charterflüge und Linienziele ab Zürich. Als Wet-Lease-Partner war man auch schon für Swiss im Einsatz. Die Flotte wird derzeit mit neuen E195E2 verjüngt.
IATA- / ICAO-Code: 2L / OAW
Rufzeichen: Helvetic
Gegründet: 2003
Sitz: Wilen
Basis: Zürich
Eigentümer: Patinex AG/Martin Ebner
Mitarbeiter: 400
Flotte: E190 (6), E190E2 (8), E195E2 (4+4 bestellt)

Cargolux
Als globaler Luftfrachtriese bedient Cargolux ein weltweites Netz mit einer reinen Jumbo-Flotte. Künftig sollen auch Boeing 777 zur Flotte stoßen. Statt, wie zeitweise geplant, mit Qatar kooperiert man heute mit China.
IATA- / ICAO-Code: CV / CLX
Rufzeichen: Cargolux
Gegründet: 1970
Sitz: Sandweiler
Drehkreuze: Luxemburg, Zhengzhou, China
Eigentümer: Luxair, HCNA, BCEE, SNCI, Staat Luxemburg
Mitarbeiter: 2500
Flotte: 747-400F (9), 747-400ERF (6), 747-8F (14), 777-8F (10 bestellt)

Luxair
Luxair ist eine traditionelle Regionalfluggesellschaft, die Linien- und Charterziele mit Luxemburg verbindet. Die Flotte wird derzeit mit neuen Boeing 737 MAX modernisiert.
IATA- / ICAO-Code: LG / LGL
Rufzeichen: Luxair
Gegründet: 1962
Sitz: Sandweiler
Drehkreuz: Luxemburg
Eigentümer: Staat Luxemburg, Staatsbank, Bank BIL, Delfin, Luxair, Luxair Finance u.a.
Mitarbeiter: 3200
Flotte: 737-700 (4), 737-800 (4), 737-7 (4 bestellt), 737-8 (2+4 bestellt), Q400 (11), E195E2 (4 bestellt)