Die genauen Grundlagen müssen allerdings noch diskutiert werden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. „Es gibt keine Garantie, dass sich aus diesen Gesprächen eine Transaktion ergeben wird“. Zudem soll es zunächst keine weiteren Informationen geben.
„Jede Transaktion bedarf der Zustimmung der brasilianischen Regierung und der Aufsichtsbehörden, der Verwaltungsräte der beiden Unternehmen und der Aktionäre von Embraer“, so die Firmen weiter.
Für Boeing würde ein Engagement bei Embraer das zivile Portfolio um die Regionaljetfamilie der Brasilianer erweitern, die den Bereich bis etwa 120 Sitze abdeckt (E195 E2). Damit könnte man teilweise den Airbus-Deal mit Bombardier bezüglich der C Series kontern. Komplizierter ist allerdings die Frage, was mit den Business-Jet-Aktivitäten geschieht.
Außerdem braucht die brasilianische Regierung wahrscheinlich Garantien bezüglich des Militärgeschäfts (Super Tucano und KC-390-Transporter). Embraer ist zwar provat, aber die Regierung hat eine „Goldene Aktie“ und ein Verkauf des Vorzeigeunternehmens an einen ausländischen Investor dürfte für einige Diskussionen sorgen.
Erste Schritte bestätigt : Boeing und Embraer sprechen über Zusammenschluss
Boeing und Embraer haben am Donnerstagabend bestätigt, dass die beiden Unternehmen Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss führen.
