Die feierliche Unterschrift unter der Übereinkunft zum Bau des Airbus A300 durch Frankreichs Verkehrsminister Jean Chamant und den deutschen Wirtschaftsminister Karl Schiller gilt heute als Startschuss von Airbus. Jahrelange Verhandlungen, auch mit Großbritannien, waren voraus gegangen.
Erst schrittweise hangelte sich Airbus von Verkauf zu Verkauf und zu immer neuen Flugzeugprogrammen: Der A310, der A320, der Zwillingsfamilie A330/A340, der A380, der A400M und schließlich der A350. Heute gehört Airbus mit Boeing zu den beiden größten Flugzeugherstellern der Welt. Erst seit der A380 arbeitet Airbus als eigenständiges Unternehmen. Vorher waren die Partner unabhängig und nur lose in einer „Arbeitsgemeinschaft“ zusammengeschlossen.
Zur Feier der Gründung am 29. Mai werde Airbus sogenannte „Family Flights“ durchführen, kündigte Julie Kitcher an, die als neuer Kommunikationsvorstand von Airbus die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens leitet. Über Toulouse würden die Verkehrsflugzeuge, über Sevilla die Militärflugzeuge und über Marignane die Hubschrauber mit Formationsflügen vorgeführt. Auf der bevorstehenden Pariser Luftfahrtmesse sei Airbus mit A330neo, A350, A320, A321LR und, im Austellungsgelände, dem elektrischen Senkrechtstarter Vahana vertreten.
Am 29. Mai beginnen die Feierlichkeiten um zehn Uhr in Toulouse. Dann werden A220, die A320 Familie, A330neo, A350 XWB, A380, BelugaXL und die Kunstflugstaffel Patrouille de France über der Stadt im Flug vorgeführt.
UPDATE:
Ein Live-Stream auf Youtube überträgt am Mittwoch-Vormittag die Flugvorführung über Toulouse:
https://www.youtube.com/watch?v=EOWAHYruVw8