Die Experimente fanden im Windkanal T-102 des ZAGI in Schukowski bei Moskau bei verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten und Betriebsarten des Antriebs statt. Auf dem Flügelmodell wurden Propellertriebwerke entlang der Vorderkante installiert, um ein gleichmäßiges und "nahtloses" Anblasen des Flügels zu gewährleisten. Eine der effektivsten Methoden zur Erhöhung des Auftriebs ist nämlich das Ausblasen der Flügeloberfläche mit einem Propellerstrahl. Diese Lösung ist bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten von Bedeutung, wenn es darum geht, einen hohen Auftrieb zu erhalten und die Stabilität des Flugzeugs zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck führten die Spezialisten des ZAGI Studien über die aerodynamischen Auswirkungen der positiven gegenseitigen Beeinflussung der verteilten Triebwerke und des Flugzeugflügels durch. Durch die Tests konnten die Wissenschaftler des Instituts die effektivsten Kombinationen von Propellerdrehzahlen und Positionen der Antriebselemente ermitteln.
Bei den Untersuchungen ging es darum, wie die strengeren Anforderungen für die Stationierung von Regionalflugzeugen auf Flugplätzen der Klasse "D" (Start- und Landebahnlänge ca. – 1000 m) und von Kleinflugzeugen auf Flugplätzen der Klasse "E" (Start- und Landebahnlänge ca. 500 m) erfüllt werden können.
Die Ergebnisse werden die Grundlage für die Validierung mathematischer Modelle bilden, die die Spezialisten des ZIAM (Motoren-Forschungsinstitut) für rechnerische und experimentelle Untersuchungen fortgeschrittener Regionalflugzeuge, einschließlich hybrider Antriebssysteme, nutzen werden.
Die Tests wurden im Rahmen von Forschungsarbeiten durchgeführt, die im Auftrag des Ministeriums für Industrie und Handel der Russischen Föderation in Zusammenarbeit mit dem Hauptauftragnehmer ZIAM, benannt nach P.I. Baranov, durchgeführt wurden.
