"Während die Gespräche über alternative Lösungen noch laufen, ist die Chance auf eine Restrukturierung zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich, so dass der Geschäftsbetrieb eingestellt wird", hieß es von dem Unternehmen.
Lilium musste bereits im Oktober Insolvenz anmelden, doch dann wurde an Heiligabend die Unterzeichnung eines Kaufvertrags mit der Mobile Uplift Corporation GmbH bekannt gegeben. Die Firma wollte das Betriebsvermögen der Tochtergesellschaften Lilium GmbH und Lilium eAircraft GmbH erwerben.
Damit sollten ausreichende Finanzmittel verfügbar werden, um den Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen. Allerdings kamen die zugesagten 200 Millionen Euro (allein 150 Million von dem slowakischen Investor Marian Bocek) trotz mehrfacher Zusagen nie bei Lilium an.
Lilium hatte vor dem Insolvenzverfahren insgesamt 1,5 Milliarden Euro an Investorengeldern für die Entwicklung seines elektrisch betriebenen Senkrechtsarters erhalten. Allerdings war ein für die Zulassung taugliches Flugmodell erst im letzten Jahr in Bau.
