Die erste Reihe von Integrationstests sei mit dem virtuellen Erstflug der D328eco erfolgreich abgeschlossen worden, meldete Deutsche Aircraft am Mittwoch. Der gestreckte 40-Sitzer erhält ein neues Glascockpit auf Basis der Reihe "Companion G5000" von Garmin. Drei überbreite Hauptbildschirme und zwei berührungsempfindliche FMS-Eingabebildschirme bilden die Hauptanzeigen und Schnittstellen zu den Piloten. Die Triebwerke werden nur noch mit jeweils einem Leistungshebel bedient. Die Einstellung der Propellersteigung und die optimale Treibstoffregelung übernimmt eine Automatik. Damit soll die neue Turboprop auch von umsteigenden Nachwuchspiloten aus der Allgemeinen Luftfahrt besonders einfach zu bedienen sein und zu deren Garmin-G1000-Vertrautheit passen.
Frühe Bewertung vor der endgültigen Auslegung
Der Ingenieursimulator mache es möglich, schon früh die Systemauslegung zu überprüfen, um Systeme, Cockpit-Ergonomie und Flugverhalten zu bewerten, bevor man mit Kundentests beginne, so Deutsche Aircraft. Deren Meinungen flössen dann in das endgültige Design ein, sodass auf Erwartungen und Risiken rechtzeitig reagiert werden könne.
Gemeinschaftsarbeit bereitet reale Testflüge vor
"Dieser Simulator beweist, was aus aus einer gemeinsamen Vision unter starken Partnern bei guter Zusammenarbeit entstehen kann", sagte Deutsche-Aircraft-Geschäftsführer Nico Neumann. "Der erste Ingenieursimulator ist ein wichtiger Meilenstein bei der Entwicklung der D328eco." Tim Otte, Direktor für Flug- und Integrationstests, sagte: "Dieses Gerät ist ein fundamentales Element unserer Teststrategie für die D328eco. Wir können damit früh mit Piloten und deren Arbeitsabläufen testen und sicherstellen, dass unsere Systeme schon früh ausgereift sind. Dies bereitet den Weg für effiziente, sichere und umweltfreundliche Testflüge."