Boeing stellte die erste 737 MAX 7 mit einer Lichtshow vor tausenden Mitarbeitern im Werk Renton vor, wo alle 737 endmontiert werden. Die erste MAX 7 soll in den kommenden Wochen zum Erstflug starten und 2019 an Southwest Airlines ausgeliefert werden. Die kleinste Version der Boeing 737 MAX-Familie kann 172 Passagiere befördern. Sie schafft eine Reichweite von bis zu 7130 Kilometern, rund 1850 Kilometer mehr als eine 737-700 der Vorgängergeneration NG. Die Treibstoffkosten pro Sitz sinken zugleich um 18 Prozent.
"Die MAX 7 ist für Kunden ideal, die hochgelegene oder sehr entlegene Flughäfen bedienen möchten", sagte Keith Leverkuhn, Vice President und General Manager der 737 MAX. "Sie ist eine ideale Ergänzung zu vorhandenen 737-Flotten. Als drittes Familienmitglied in drei Jahren ist sie ein enormer Erfolg und ein Beleg dafür, wie entschlossen das gesamte 737-Team voranschreitet." Auch gegenüber der Konkurrentin A319neo sieht sich Boeing gut aufgestellt: Die 737 MAX 7 könne zwölf Passagiere mehr als die Europäerin befördern und schaffe 740 Kilometer mehr Reichweite, während sie deren Betriebskosten pro Sitz um sieben Prozent unterbiete.
Die erste MAX 7 durchläuft nun in Renton Systemchecks, Betanktungstests und Standläufe. Als erste von zwei Boeing 737 MAX 7 im Zulassungsprogramm soll sie in den kommenden Wochen erstmals abheben. Ihre größere Schwester, die 737 MAX 9, soll dann erstmals ausgeliefert werden. Im Jahr 2020 folgt schließlich noch die Indienststellung der größten Variante 737 MAX 10. Mit über 4300 Bestellungen von 92 Kunden ist die 737 MAX das sich bisher am schnellsten verkaufende Boeing-Programm.