Erster flydubai-Linienflug landet in Tel Aviv

Künftig zweimal täglich
Erster flydubai-Linienflug landet in Tel Aviv

Veröffentlicht am 26.11.2020
Erster flydubai-Linienflug landet in Tel Aviv
Foto: flydubai

Mit einer zünftigen Wasserdusche hieß die Feuerwehr des Flughafens Ben Gurion am heutigen Donnerstag den ersten kommerziellen flydubai-Flug in Tel Aviv willkommen. Kein Wunder, denn mit der Ankunft des Fluges FZ1163 aus Dubai um 11.38 Uhr Ortszeit schrieben flydubai-Kapitän Patrick Gonzenbach und sein First Officer Abdulla Al Shamsi Geschichte: Zum ersten Mal landete mit ihrer flydubai-737 ein planmäßiger Linienflug aus dem Emirat Dubai in Israel. Und, was fast noch schwerer wiegt: Er wird keine Eintagsfliege bleiben, denn flydubai fliegt ab sofort gleich zweimal täglich nach Tel Aviv.

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Zweiter Flug folgt am späten Abend

Zahlende Passagiere befanden sich an Bord des Auftaktfluges allerdings noch nicht: Stattdessen war die 737-800 mit dem Kennzeichen A6-FER für eine erlesene flydubai-Delegation mit Airline-Chef Ghaith Al Ghaith an der Spitze reserviert. Dafür wurden die Gäste aus den Emiraten in Tel Aviv vom israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu persönlich in Empfang genommen. Ein zweiter flydubai-Lininenflug wird heute am späten Abend auf dem Ben Gurion Airport erwartet.

Hohe Nachfrage auf beiden Seiten

"Mit dem heutigen Eröffnungsflug setzen wir das vereinbarte Luftverkehrsabkommen um", freute sich flydubai-Chef Al Ghaith nach seiner Ankunft in Israel. Die Schaffung direkter Flugverbindungen werde "zu Erfolg und Wohlstand" beider Staaten beitragen. "Wir freuen uns darauf, die ersten Passagiere aus Israel zu begrüßen, die die Vereinigten Arabischen Emirate erkunden wollen", so Al Ghaith weiter. Wie sein Vorstandskollege Jeyhun Efendi feststellte, ist das Interesse an der neuen Verbindung groß: Man spüre eine starke Nachfrage, sowohl aus Israel als auch aus den Arabischen Emiraten. "Wir erhielten schon kurz nach der Veröffentlichung des Flugplans unsere ersten Buchungen", so Efendi. Das Angebot werde von Touristen und Geschäftsreisenden gleichermaßen angenommen – und könnte künftig sogar noch ausgebaut werden.