Bis 2034 gehen die Brasilianer von einer Verdopplung der Flotte von 740 auf 1560 Flugzeugen aus. Den Gesamtwert der neuen Regionalmaschinen beziffert Embraer auf 72 Milliarden Dollar. Allerdings sieht der Flugzeugbauer bei den Airlines in Europa weiterhin die Notwendigkeit für strukturelle Änderungen, Konsolidierung und Kapazitätsanpassungen. Im vergangenen Jahr gab es zwar bei den Passagierkilometern mit 5,8 Prozent eine solide Wachstumsrate und eine durchschnittliche Auslastung von mehr als 80 Prozent, aber aufgrund des Preisdrucks sind die Erträge in den letzten fünf Jahren im Schnitt um zwei Prozent pro Jahr gefallen. Auch die Low-Cost-Airlines sind laut Embraer teilweise am Ende ihres Wachstums angekommen und müssen sich auch auf kleinere Märkte konzentrieren, die oft jedoch nicht das nötige Aufkommen erreichen. So hätten die Airlines in Europa im vergangenen Jahr 460 Strecken aufgegeben. Drei Jahre zuvor waren es nur 370. Daher sieht Embraer gute Chancen für den Einsatz kleinerer Flugzeuge wie etwa der eigenen E-Jet-Familie.
Marktprognose für Europa :Embraer erwartet 1540 neue Regionaljets
In den kommenden 20 Jahren schätz Embraer einen Bedarf von 1540 neuen Regionalflugzeugen in Europa und der GUS im Bereich von 70 bis 130 Sitzen.
Veröffentlicht am 15.10.2015

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