Lufthansa startet das A380-Comeback: "Wir können bestätigen, dass die Reaktivierung der Mike-Kilo (Düsseldorf) bereits diese Woche begonnen hat", sagte ein Lufthansa-Sprecher unserem Redaktionspartner aero.de am vergangenen Freitag. Die D-AIMK ist neun Jahre alt und stand sich in Teruel seit dem 5. Mai 2020 die Fahrwerke in den Bauch.

Diese vier A380 kehren zurück
Nach zweieinhalb Jahren Standzeit im spanischen Exil steht für die "Mike-Kilo" und ihre Schwesterflugzeuge ein aufwendiger Reaktivierungsprozess an. Als weitere A380-Rückkehrer hat Lufthansa nach aero.de-Informationen die D-AIMM, D-AIML und D-AIMH nominiert. Sechs ihrer insgesamt 14 A380 hat Lufthansa dagegen schon vor längerer Zeit an Airbus verkauft. Unter anderem wird Lufthansa die D-AIMC, D-AIMF, D-AIMI, D-AIMJ und D-AIMN aus den Produktionsjahren 2010 bis 2015 bis November 2023 an den Hersteller zurückgeben. Das vertragliche Rückgabefenster ist seit Oktober offen.
Hagelschäden in Teruel
In Teruel hatte Lufthansa im Sommer richtig Pech: Tage nach dem offiziellen "Go" für eine Reaktivierung aus der Konzernzentrale fegte ein schwerer Hagelsturm über den Landstrich hinweg. Nach aero.de-Informationen hat das Unwetter auch mehrere A380 von Lufthansa in Mitleidenschaft gezogen. Lufthansa hatte die gesamte A380-Flotte in der Pandemiezeit dauergeparkt – und sich erst 2022 auf eine teilweise Reaktivierung festgelegt. Der Kranich will die "Mike-Kilo" – Stand jetzt – Anfang Dezember von Teruel nach Frankfurt überführen.