Bei der Feier wurde mit die Version E190-E2 aus der Halle gerollt. Ihr Erstflug ist für das zweite Halbjahr 2016 geplant, mit Inbetriebnahme wird 2018 gerechnet.
Mit einer Investition von 1,7 Milliarden US-Dollar wurde das E2-Programm im Juni 2013 gestartet. Embraer will mit der Weiterentwicklung seine Position im Segment der 70- bis 130-Sitzer gegen Konkurrenten wie die Cseries und den Mitsubishi MRJ halten.
Die E2-Generation verfügt über Getriebefans von Pratt & Whitney, kombiniert mit neuen aerodynamisch fortschrittlichen Flügeln, einer Fly-by-Wire-Flugsteuerung und Verbesserungen an anderen Systemen.
Bisher liegen für die E2-Familie 267 Festbestellungen und 373 Optionen und Bezugsrechte von Airline-Kunden und Leasinggesellschaften vor.
Das nun vorgestellte Flugzeug ist der erste von vier Prototypen, die in der E190-E2 Zertifizierungskampagne verwendet werden. Zwei weitere Flugzeuge werden für die E195-E2-Kampagne folgen. Ziel ist hier eine Auslieferung ab 2019. Die kleinere E175-E2 soll bis 2020 zugelassen sein. Für das Testprogramm sind drei Maschinen vorgesehen.
Die E190-E2 hat die gleiche Anzahl von Sitzen wie die aktuelle Generation E190, das heißt es können 97 Sitze in Zwei-Klassen-Anordnung oder 106 Sitze bei durchgehender Einklassenbestuhlung eingerüstet werden.
Neue Regionaljet-Generation von Embraer : Rollout der E190-E2
In São José dos Campos wurde am Donnerstagvormittag der erste E2 Jet von Embraer präsentiert. Die neue Regionaljet-Generation soll auch dank Getriebefans von Pratt & Whitney erheblich wirtschaftlicher sein.
